Jugi Anlässe 2020

Es Mukijohr wie no nie……

Im Oktober 1995 habe ich als Mukileiterin begonnen. Also schon einige Jahre. Ein Jahr wie dieses habe ich aber noch nie erlebt.

 

Tja die Mukisaison 2019/2020 konnte ich nicht schon wie gewohnt beenden. Ich turne mit meiner fröhlichen Schar von Oktober bis Ende Juni. Im März wurden dann aber die Turnhallen für Vereine geschlossen. Das tat weh… Die süssen, kleinen 3-5 Jährigen freuen sich immer so toll auf die Mukistunde. Mir tat das im Herzen weh. Deshalb habe ich mich bereit erklärt, nach den Sommerferien einige Mukistunden nachzuholen. Ein bisschen Normalität ist somit wieder zurückgekehrt. In diesen 7 Stunden sind wir zusammen mit dem Boot auf dem See gefahren. „Es gwiggelet, es gwaggelet und immer meh und meh…., es gwiggelet, es gwaggelet und s Chindli gheit i See.“

Nach dem See dann noch das grosse Meer. Mit Muscheln haben wir Musik gemacht. Wir haben Fische gefangen, Strandtennis gespielt, haben Ringe getaucht, sind auf den Wellen geritten und haben um Liegestühle gekämpft…. keine Angst, es gab keine Verletzten.

Die Kindere haben gewünscht, in die Berge zu reisen. Gewünscht, getan. Die Wanderung führte uns mit der Seilbahn in die Höhe, weiter ging‘s über Stock und Stein, Hängebrücken, welche Mut abverlangten, schmale Pfade, saftige Wiesen, atemberaubende Berggipfel. Die Verpflegung zwischendurch aus dem Rucksack durfte natürlich nicht fehlen.

 

„D Wanduhr macht tic tac, d Chileuhr macht ding dong, der Wecker dä macht brrrrrrrrrrrrr… so geweckt, hat uns ein toller Ballparcours erwartet. Vor Freude haben wir zusammen auch noch den immer wieder beliebten Mukiboogie getanzt : „ Mer döi der Buch i Kreis und weder drus, dri, drus, dri, drus und schüttle e chli us, das esch der Mukiboogie schubi dua, abe, ufe, tschatschatscha. „Am Froschteich haben wir eifrig den Hampelfrosch geübt, Froschhüpfer auf Seerosenblätter gemacht, versucht Frösche zu fangen, Frösche gefüttert.

Als Zauberer haben wir aus einem Boot eine Früchteschale gezaubert, aus der Früchteschale wurde ein wundervoller, zarter Ball. Am Schluss der Zauberlektion durften wir noch den rieeeeesengrossen Zauberball (Fallschirm) erleben.

In der letzten Mukistunde durften die Kinder wünschen, was sie turnen möchten. Die Favoriten waren: Fallschirm, Trampolin, Wellenreiten mit Matten, Kasten mit dicken Matten zum endlos runterspringen :-)

 

So ging dann die Saison unter dem Motto „Rosa& Grisu„ (2 zuckersüsse Schweinchen) zu Ende. Die Saison 2020/2021 beginnt. Auf mehrheitlichen Wunsch der Eltern turnen wir jetzt am Morgen in der Turnhalle Kleinwangen. Jedoch kann ich nicht wie gewohnt 2 Gruppen machen, da ich die Halle nur eine Stunde belegen kann. Kaum wurde das von Mund zu Mund bekannt… schwup di wup ausgebucht. Auch habe ich eine Warteliste von 8 Mukis.

Diese Saison turnen wir mit „Wuschi“, dem herzallerliebsten, wuschigen Hündchen. Leider hat dem morgendlichen Turnen dieses „momentan unerwünschten runde, stachelige Dingsbums“ ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wir dürfen nicht mehr in die Turnhalle Kleinwangen. Somit musste ich ins Alp und auf den Nachmittag verschieben. Ich sehe es positiv: wir dürfen turnen.

Also turnen mit Maske und ohne Körperkontakt…. mmmmm…. Schwierig, aber dennoch machbar. Alle sind so dankbar, dass ich die Turnstunden aufrechterhalte. Uns macht es unheimlich Spass und es tut sooooo gut.

Leider war dies von kurzer Freude. Mitte Dezember wurden die Hallen für Vereine geschlossen. Irgendwann wird neue Normalität zurückkehren…..

 

Wär chunt dehär, wär chont dehär? Esch es ächt der Mukibär? Sis Fähli esch weich und kuschelig. Mer heine gärn, är esch so knudelig. Är findet s Muki eifach der Hit, denn bim Turne bliebt me fit.

 

Stärneglitzergrüessli mit integriertem Wiehnachtsknuddel för öich alli Muki.

 

Jsa Jeisy

MuKi-Impressionen

Nach den Sommer- bis zu den Herbstferien, also in der Zeit wo eigentlich jeweils meine kreative MuKi-Pause stattfindet, habe ich als „Corona-Ersatz“ sieben Muki-Lektionen angeboten.

 

Neu finden die Stunden in der Turnhalle in Kleinwangen statt. Auf vielseitigen Wunsch habe ich auf den Vormittag gewechselt, da ganz viele Geschwisterkinder am Nachmittag schulfrei haben. Leider steht mir morgens nur eine Stunde zur Verfügung, so dass die kommende Saison bereits ausgebucht ist.

 

Am 19. Oktober ist Start mit der neuen Gruppe, jeweils Montagmorgen, 9.10 -10.10 Uhr.

 

Jsa Jeisy

Jugilager

1.8.20

Endlich war es wieder soweit. Nach zwei Jahren Warten, freuten sich 45 Kinder und neun Leiter riesig auf das Lager der Jugi Wangen. Ganz nach dem diesjährigen Motto „Tour de Suisse“ trafen wir pünktlich wie die Schweizer Uhren um neun Uhr am Bahnhof in Wangen ein. Sofort ging es zum Check in, wo wir uns die Jugilager-Shirts schnappten, bevor es dann zur nächsten Station Händedesinfektion ging. Bald darauf sassen wir auch schon im Car Richtung Sedrun, wo das diesjährige Jugilager stattfand.

 

Der Weg dorthin war zwar kurvig, aber die Aussicht wunderschön. Auf dem Oberalppass machten wir eine kleine Pause, bevor wir dann endlich in Sedrun eintrafen. Nach dem Einrichten der Zimmer, der Bekanntgabe der Gruppeneinteilung und dem Basteln unserer Gruppenplakate gab es ein leckeres Apéro und anschliessend Burger mit Kartoffelsalat. Der Tag endete mit einem riesigen Feuerwerk und leckeren Desserts von all den Mamis und Papis, die sie für uns zubereitet haben. Danke!

 

2.8.20

Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht und einem stärkenden Frühstück ging es schon los mit der ersten Sportdisziplin. Ob beim Thurgauer Wortsalat, beim Wasserkampf oder beim Schiessen wie Wilhelm Tell, alle gaben Vollgas, um am Ende der Woche den Titel der Jugilagermeisterin oder des Jugilagermeisters zu gewinnen. Der Casinoabend mit diversen Spielen wie Blackjack und Roulette rundete den Tag ab.

 

3.8.20

Der Tag begann leider mit Regen. Gut angezogen ging es für uns aber trotzdem auf den Hartplatz der Turnhalle Sedrun. Nach dem Pferderennen und dem Käserollen hatten wir uns die Mittagspause mehr als verdient. Trotz Regen ging es nach dem leckeren Mittagessen wieder nach draussen, um den Crosslauf zu absolvieren. Dieser war sehr anstrengend und alle freuten sich am Abend auf die warme Dusche. Danach war chic machen angesagt, denn Mister und Miss Jugilager wurden gekürt. Die Krone ging dieses Jahr an Tami und Etienne.

 

04.08.20

Nach einer kalten Nacht starteten wir in den neuen Tag. Am Morgen buddelten wir im Sand, fuhren Ski und liefen einen Hindernisparcours. Nach einer Stärkung am Mittag folgten der Speer- und Weitwurf aber auch Seilziehen war mit dabei. Beim Abendprogramm durften alle ihre Werbetheater, welche sie seit dem ersten Tag übten, vorführen. Das Plakat vom ersten Tag wurde ebenfalls präsentiert und bewertet.

 

05.08.20

Heute wurden wir zum Glück von der Sonne geweckt. Nach dem Frühstück brachen wir zu unserer Wanderung auf, die uns zum Campingplatz in Disentis führte. Am See grillierten wir und die Mutigen sprangen sogar in den Badesee. Trotz kaltem Wasser hatten alle viel Spass. Die Rückreise traten wir mit dem Zug an und zur Belohnung gab es für alle noch eine kleine Erfrischung. Zu Hause angekommen und hungrig vom vielen Gehen, gab es ein leckeres Abendessen bevor wir dann alle im Pyjama zum Kinoabend gingen. Hundemüde fielen wir später ins Bett und waren gespannt, was am nächsten Tag auf dem Programm stand.

 

06.08.20

Durch die Sonnenstrahlen geweckt und vom Frühstück gestärkt, versammelten wir uns vor dem Haus für das morgendliche Aufwärmen. Nach den zwei Disziplinen Entenfischen und Memory brauchten wir die Stärkung durchs Mittagessen noch nie so wie heute, denn am Nachmittag wurde es richtig anstrengend. Wir absolvierten einen Orientierungslauf quer durch Sedrun. Mit dem OL entdeckten wir das Dorf erst richtig. Eine der Leiterinnen erwischten wir gar beim Geld über die Grenze schmuggeln. Beim Abendessen hat uns die Küchencrew Sandra und Mättu noch ein letztes Mal mit einem superleckeren Essen verwöhnt. Später wurden dann die Jugilagermeister gekrönt. Gewonnen haben Felix Nebiker und Lia Wymann, die einen Pokal in Empfang nehmen durften. Doch es ging keiner leer aus. Alle durften einen tollen Preis auswählen, welche wir unseren Sponsoren zu verdanken haben. Merci!

 

07.08.20

Am Abreisetag gab es ein leckeres Frühstücksbuffet. Danach haben alle ihre Koffer gepackt und das Haus musste gründlich geputzt werden. Nach einer super Lagerwoche brachen wir müde, wehmütig aber auch glücklich über den Verlauf des tollen Lagers nach Hause auf und wir freuen uns jetzt schon aufs Jugireisli im 2021!

 

Die Gruppenleiter Lia, Bela, Sjlas, Zoé, Orlando, Merlin und Dayan

Fasnachtsturnen KiTu und Jugi US

Schon zu Beginn der Stunde tummelten sich die verkleideten Gestalten in der Halle. Darunter waren blutrünstige Piraten, kühne Cowboys, Prinzessinnen, Tiere und furchteinflössende Hexen. Natürlich durften auch Pipi Langstrumpf und eine Gruppe lustiger Clowns nicht fehlen. Für diese Turnstunde hatte sich auch das Leiterteam verkleidet. Nach längerem Betrachten der Kostüme begannen wir das Turnen mit mehreren Tänzen. Wir tanzten Flieger, danach Macarena und auch der Ententanz durfte nicht fehlen. Als wir danach alle warm waren, versuchten wir Luftballone mit allen erdenklichen Körperteilen zu jonglieren. Die Kinder stellten sich dabei sehr geschickt an und obschon die Übungen schweisstreibend waren, machten sie uns allen sehr viel Spass. Danach versuchten wir am Boden die farbigen Becher fortzubewegen, ohne in Berührung zu kommen. Auch das darauffolgende Spiel ging vorüber, ohne dass die Kinder von den gefürchteten Hexen verzaubert wurden und wieder von den Prinzessinnen erlöst werden konnten. Nach einer kurzen, aber intensiven Stafette und dem obligaten Gruppenfoto durften die Kinder am Ende des Turnens den Ballon behalten und gingen gut gelaunt nach Hause.

 

Miriam Wolf

Winterwanderung KITU und Jugi Unterstufe 27.01.2020

Ohne Schnee, aber wenigstens ohne Regen, starteten wir pünktlich unsere jährliche Winterwanderung. Trotz vielen Abmeldungen auf Grund der Grippewelle, konnten wir mit rund 34 Kindern aus dem KITU und der Jugi Unterstufe und 7 Leiter/innen die Winterwanderung durchführen.

 

Mit der Stirnlampe auf dem Kopf, warm eingepackt und mit gut angezogenen Winterstiefeln liefen wir los Richtung Wald. Es wurde schnell dunkel und wir marschierten in Zweierkolonne durch den Wald. Obwohl wir uns extra leise verhielten, konnten wir keine Tiere im Wald finden. Jeder beobachtete aufmerksam zwischen den Bäumen und Blättern, jedoch ohne Erfolg. Nach rund 40 Minuten erreichten wir unseren Zwischenstopp, das Pfadiheim in Wangen. Dort wartete ein grosses Feuer auf uns. Wir machten es uns mit einem Kinderpunsch und einer kleinen Verpflegung gemütlich ums Feuer. Die Füsse und Hände wurden am Feuer aufgewärmt. Bevor es schon wieder Richtung Hinterbüel ging, tanzten wir noch unser wöchentliches Theo-Theo Lied.

 

Anschliessend packten wir unsere Sachen zusammen und liefen Richtung Ziel. Die Dunkelheit machte die «Winterwanderung» wieder einmal mehr abenteuerlich! Gegen 19:00 Uhr trafen wir pünktlich im Hinterbüel ein, wo auch schon alle Mamis und Papis gespannt auf uns warteten. Danach verabschiedeten wir uns nochmals mit einem Lied im Kreis. Ein gelungenes Abenteuer von Klein bis Gross.

 

Vielen Dank an alle, die dabei waren und wir freuen uns schon auf die nächste Winterwanderung im 2021 (hoffentlich nächstes Mal mit Schnee!).

 

Miriam Wolf

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