Nach dem Essen total ausge“flippt“
Kurz nach dem Turnfest rücken meist im Schnellzugstempo die Schulsommerferien näher, was bedeutet, dass schon bald die lange Turnpause bevorsteht:
Das Wetter hat uns einmal mehr in die Karten gespielt und wir konnten die gemeinsame Grillete von STV und DTV im überdachten Teil vor der Turnhalle Hinterbüel durchführen.
Beim gemütlichen Gläsli Wy oder chüehle Bierli startete der Anlass und man schätzte die wiedererworbene und lockere Geselligkeit in der Turnerfamilie abseits der Turnhalle. Der köstliche Speckzopf von Philipp verschaffte den hungrigen Gemütern das nötige „Bödele“ bis die Würste vom Grill bereit waren. Die Teller wurden ergänzt mit bunten und abwechslungsreichen Salaten, welche die Frauen beisteuerten. Und schon bald wurde es etwas ruhiger in der hallenden Lokalität - „en Guete zäme“!
Nach dem Znacht sprach Reto Frankiny im Namen des STVs den Dank aus an die Mithelfer der Festschrift 125 Jahre STV-Wangen, welche während des vergangen Kalenderjahres als eigene Rubrik im Wangner Turner abgedruckt wurde. Ein grosses Merci galt Lucy Pulfer und Philipp Anderegg, welche den gelungenen Abend heute koordinierten. Eröffnet waren nun das Dessertbuffet und die Kafistube.
Für die Spielbegeisterten ging es jetzt erst richtig los: Die vom DTV-Maibummel mitgebrachten Souvenirs in Form von roten Bier-Pong-Bechern kamen zum Zuge. Interessant, dass sich bei der Ankündigung der Spielaktivitäten sogleich die Herren erhoben haben, wohl in freudiger Erwartung auf weiteres Bier. Fehlalarm! Die neun von Nora Haus ausgedachten Becher-Aufgaben setzten nämlich volle Konzentration voraus. Wie sich herausstellte, war nebst dem „Bechertürmen“ etc. das „einfache Flippen“ der Becher die wirklich grosse Challenge des Abends.
Resultierte nach unzähligen Flops dann endlich ein erfolgreicher Becher-Flip, liess dies die Zuschauer kurz mit- resp. ausflippen. Als sportlicher Höhepunkt setzte ein Dreiergespann erfolgreich und mit Anlauf zum Akt „mit dem Kopf durch die Bier-Pong-Becher-Wand“ eine Note oben drauf. Es gab einiges zu witzeln, schmunzeln oder zu bereden und so nahm ein gemütlicher Abend seinen Ausklang.
Bestärkt und motiviert geht’s in der 3. Augustwoche wieder los – wir freuen uns auch darauf!
Verfasst von einer mitfiebernde Flopperin
Endlich war es so weit: nach drei langen Jahren fand wieder ein Turnfest statt und dies mit atemberaubender Bergkulisse im Glarner Näfels!
Samstag
08.30 Uhr fanden sich die 28 motivierten Turner und Turnerinnen am Bahnhof Wangen ein. Die Stimmung war super und die Vorfreude gross. Mit dem Zug ging es zuerst nach Olten, dann nach Zürich von dort nach Ziegelbrücke und schlussendlich kamen wir circa um 10.30 Uhr an. Wir nahmen also einiges in Kauf, um endlich wieder an einem Turnfest teilzunehmen. 😉 Dieses Jahr hatten wir uns für den 3-teiligen Vereinswettkampf angemeldet. Dieser setzte sich aus dem Fachtest Unihockey Teil 1 und 2, Kugelstossen und Pendelstafette zusammen.
Bei heissem aber wahnsinnig schönem Wetter liefen wir in unserem neuen blauen Tenue begleitet von Musik aus dem eigens mitgebrachten Soundsystem von Adi Schöpfer auf den Zeltplatz ein. Nachdem wir unsere Zelte (einige waren dank Wurfzelten nach 2 Minuten fertig, andere waren mit ihren Familienzelten «etwas» langsamer) aufgestellt und Schlafplätze bezogen hatten, stärkten wir uns mit Pommes, Burgern und alles was die Fressbuden des Turnfests hergaben, um am Nachmittag für den ersten Wettkampfteil Fachtest Unihockey bereit zu sein.
Um 14.00 Uhr wurden die ersten Einwärmpässe gespielt. Der Fachtest wurde, nicht wie in unseren Trainings in der Halle, draussen auf dem Hartplatz durchgeführt. Als geübte «Unihockeycracks» konnten wir uns natürlich gut auf diese neue Umgebung einstellen. Das grössere Problem war der Wind, der uns um die Ohren fegte und den Ball manchmal nicht dorthin wehte, wo wir in eigentlich wollten.
Um 14.28 Uhr starteten wir in den Teil 1 mit je drei Männer- und Frauenteams à drei Spieler/-Innen. Trotz Wind und Belag konnten wir uns insgesamt mit einer guten Leistung dem 2. Teil widmen. Dort waren es je zwei Männer- und Frauenteams mit 6 Spieler/-Innen. Die Männer legten mit einer sehr guten Leistung vor, an welche die Frauen anknüpfen konnten. Als Schlussnote erhielten wir gesamthaft eine 8.50.
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es um 16.18 Uhr auch schon wieder weiter mit dem Kugelstossen. Einige Armlockerungsübungen und Trainingsstösse später wurden die ersten Kugeln gestossen. Der STV wurde bei den Männern durch Adi Schöpfer, Armin Heimgartner und Dome Flury und bei den Frauen durch Maya Trenner, Fabi Hasler, Dorine Meier und Nice Grütter vertreten. Mit Spannung verfolgten alle die Flüge der Kugeln und bejubelten die super Leistungen. Am Ende resultierte die Note 7.29.
Während die einen sich die Aerobic- und Ringturndarbietungen ansahen, hiess es für die anderen Nagelschuhe montieren. Nach dem Einlaufen wurden natürlich noch die obligatorischen Vereinsfotos vor dem wunderschönen Bergpanorama geschossen. Dies gab allen nochmals einen Motivationsschub für die anstehende Pendelstafette. Die Sprinter gaben nochmals alles und liefen wie «s’Bisiwätter». Auch die anderen Turner neben der 80 Meter Rennstrecke feuerten die Läufer lautstark an. Leider gab es, trotz der Schnelligkeit aller Läufer einige Wechselfehler. Dies bescherte uns am Schluss die Note 7.05.
Nach dem Motto «nach dem Rennen ist vor dem Festzelt» wurden zum Abschluss der Wettkämpfe Wein und Bier ausgeschenkt. Danach ging es unter die Dusche und zum Abendessen. Nach einem leckeren Z’Nacht begab sich nun die ganze Truppe ins erste Festzelt.
Auf dem Weg konnte man noch die «Po-Ebene» eines anmutigen Turners beobachten. Im Festzelt angekommen wurden wir freundlich darauf hingewiesen, dass die Tische «off Limits» waren. Also blieben wir natürlich alle auf den Bänken stehen. Dies zumindest für etwa 20 Minuten. Der DJ schmetterte einen Hit nach dem anderen und wir orderten ein Bier um das andere. Feucht fröhlich begrüsste die Scharr von Turnern/-innen dann das Highlight des Abends: «Stubete Gäng». Die gute Laune musste dann noch in den weiteren Festzelten ausprobiert werden. Auch Mimi’s Bruchlandung vor dem in der Zwischenzeit schlammigen Bratwurstwagenboden, tat der Tanz- und Singfreude keinen Abbruch.
Fazit: wir hätten diesen «Wettkampf» mit einer glatten 10 beendet.
Sonntag
Nach einer für die einen etwas langen, aber großartigen Nacht, kamen langsam alle aus ihren Zelten geschlichen. Die wenigen, welche nicht selbst den Weg in die Sonne fanden, wurden durch angenehme Musik geweckt. Danach wurden erstmal die Hunger- und Durstgefühle gestillt. Somit hatten wir wieder genug Energie, um unsere Zelte einzupacken. Diesmal waren die Familienzelter im Vorteil, da sich das Zusammenlegen der Wurfzelte eher schwierig gestaltete. Durch die Hilfe von Dome (persönliches Danke meinerseits!) war es dann aber anscheinend doch sehr einfach. Nun stand zum Schluss des Festes der Fahneneinmarsch und die Siegerehrungen an. Begleitet von gymnastischen Hochleistungen beobachteten wir das Ganze von einen Schattenplätzchen aus.
Zusammengepackt und mit Musik im Petto verabschiedeten wir uns von Näfels und nahmen die Heimreise in Angriff.
Wer aber dachte dies hätte uns an Festen gereicht, hat falsch gedacht. In Wangen angekommen statteten wir dem Mattenfest der Chlausenzunft noch einen Besuch ab. Auch da waren wir (vor allem die Damen) sehr schnell wieder auf den Bänken. Gestärkt traten dann nach und nach alle den Heimweg an.
Vielen Dank allen, die dieses Fest möglich gemacht haben!
Ein grosser Dank auch an die Organisatoren und Co-Organisatoren Manu Heuri, Sämi Hänggi, Daniel Fluri und Simi Hänggi.
Zusätzlicher Dank an die Kampfrichter Manu und Sämi!
Wir freuen uns schon aufs nächste Turnfest!
Fäbi Liechti
3-teiliger Vereinswettkampf
Unihockey Fachtest 8.50
Teil 1 8.45
Teil 2 8.55
Kugelstossen 7.29
Pendelstafette 7.05
Punktetotal: 22.84
Rang: 42
Am Neuzuzüger-Apéro konnten sich alle Wangner Vereine auf dem Turnplatz vor dem Alpschulhaus an einem Marktstand präsentieren. Nach der traditionellen Rösslifahrt und einer Stärkung im Schatten der Bäume, wagten sich dann doch einige Besucher auf den „Marktplatz“ und kamen mit den Anwesenden ins Gespräch. Eingebettet zwischen dem Samariterverein und der Chlausenzunft durften wir von den Wangner Turnvereinen DTV, FTV, MTV und STV (Aktive und Männerriege) Werbung machen. Wie im Vorjahr konnten sich die Neuzuzüger dabei beim Spiel „Cornhole“ versuchen. Mit einem Preis fürs Mitmachen war man bereits im Gespräch, konnte Interessierte mit Flyern eindecken und so erhoffen sich alle Beteiligten bald Zuwachs in unseren Turnerfamilien. Dank den nimmermüden Mitgliedern der AG Kultur, welche alle Vereinsvertreter mit kühlen Getränken und einer kalten Platte versorgt haben, konnte die sommerliche Mittagshitze einigermassen ausgehalten werden. An dieser Stelle vielen Dank an alle Beteiligten!
Reto Frankiny
Eine Schar von 40 Personen bestehend aus 21xJung und 19xAlt im Alter zwischen 0.5 und 45 Jahren traf sich um 10 Uhr im Hinterbüel auf dem Parkplatz. Gemeinsam brach man in die gewohnte Richtung auf, nämlich zum Pfadiheim, von wo man übrigens einen tollen Ausblick ins schöne Kleinwangen hat. Dort erwartete uns nach dem steilen Aufstieg an der Sonne eine kleine Stärkung in Form eines Apéros, welches Nora mit Yves für uns vorbereitete.
Nach dem Durstlöscher gab es eine kleine Aufgabe für die 2. Etappe der Wanderung: Alle Kinder durften sich ein bereitgemachtes Eierschachteli schnappen und anhand der auf dem Deckel angebrachten Bildli 10 kleine Schätze sammeln. Los geht’s! Der Puls wieder gedrosselt, machte sich die Truppe somit auf den immer leicht abfallenden Weg in Richtung Jägerhütte, welche sich oberhalb des Oltners Schöngrundquartiers befindet. Unterwegs galt es eben, das Eierschachteli-Natur-Memory zu komplettieren; Stein, Ästli, Blatt, Rinde, Blume, Farn, Tannzapfen, Gras waren relativ «gschwind» gefunden, mit der Eichel und dem Schneckenhaus war es eher schwierig… Die einen etwas gemütlicher unterwegs und die Eiligen mit einer (unfreiwilligen) Zusatzschlaufe, erlangten beinahe alle gleichzeitig die (zum Glück gleiche!) Grillstelle. Viele Wege führen bekanntlich…
Holz, Mineralwasser und Kafi/Dessert waren bereits vor Ort, Wurst, Brot und Beigemüse brachte jede Familie selber mit. Schon bald loderte in grossen Flammen ein schönes Feuer und sobald die Flammen in Glut wechselten, wurde der grosse Rost mit leckeren Grilladen belegt.
Die Kids fanden dann doch kurz Zeit, das Essen zu verschlingen, ehe die Umgebung und die Natur wieder auf sie warteten. Die älteren Teilnehmer genossen umso mehr das gemütliche Beisammensein bei Speis und Trank. Die gebackenen Kuchen, die Riesenfrösche sowie die Jumbo-Marshmallows bildeten das süsse Pendant zum (scheidenden) Kaffee.
Wer Lust hatte, konnte gar einen Stein mit schönen Farben bemalen, zum Beispiel als Andenken für den eigenen Garten oder zum Weiterverschenken.
Bevor die insbesonderen kurzen Beine dann zu müde für den Heimweg wurden, wurde alles wieder in den Rucksäcken verstaut und man nahm gemeinsam den Rückweg unter die Füsse. An der Lichtung beim Bauer Anderegg gab’s noch eine kleine Belohnung für alle Natur-Schätzesammler und deren Supporter (=Eierschachteli-Schlepper) und die ersten verabschiedeten sich ins Bergquartier, während die geschrumpfte Gruppe sich zurück ins Hinterbüel begab und sich dort müde aber glücklich «adieu» sagte.
Eine gemütlich-gesellige Familienwanderung fand bei besten Verhältnissen ihren Abschluss.
Simone Hänggi
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens wurde im STV Wangen bei Olten der Entschluss gefasst, sich zusammen mit dem Damenturnverein neu einzukleiden. Dank engagierten Partnern und Sponsoren konnte jeder Turner und jede Turnerin einheitlich mit mindestens einem Trainer, einem Helfershirt und bei Bedarf mit weiteren Sportkleidern über die Grieder Sport Baden AG eingedeckt werden.
Ein herzliches Dankeschön gilt dabei der Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG, der Garage Härtsch AG, der Optikart AG, der Otto Treuhand AG und der der R. Nussbaum AG für die grosszügige finanzielle Unterstützung. Weitere Unterstützung erhielt der Verein durch die Förderaktion "Support your Sport" der Migros.
Das Vorhaben Kleiderbeschaffung konnte mit einem gemeinsamen Foto abgeschlossen werden.
Von nun an zieht der Turnverein Wangen wieder adrett gekleidet aus, um Wettkämpfe, neue Mitglieder oder gemütliche Momente zu gewinnen.
Christian Marbet
Mit zwei Einheiten Trainingserfahrung im Gepäck trafen die beiden Mixed-Teams der Wangner Turnvereine mit Stolz im (teils noch brand)neuen Vereinstrainer in Lostorf zum Turnierauftakt ein. Das Turnier fand in der 2-stöckigen Dreirosenhalle statt.
Nach einem kurzen Einspielen startete das Team der Kategorie A mit dem ersten von insgesamt 7 Vorrundenmatches. Eine gute halbe Stunde später hiess es ebenfalls Anpfiff für das B-Team. Aufgrund der schönen Teilnehmerzahl zogen sich die Gruppenspiele der beiden Kategorien hin, respektive lud es gar zum Jassen ein während den langen Pausen. Die jeweiligen Partien waren in beiden Kategorien relativ ausgeglichen: Alles war also möglich, doch ab und an entschied gar das Ballglück über Sieg oder Niederlage. Mit grosser Freude wurden wir durch angereiste Fans aus Wangen am Spielrand unterstützt – vielen Dank dafür!
Zum Ende der Vorrunde klassierte sich Team A auf dem 4. Platz und Team B auf dem 2. Platz. Zwischenzeitlich zeigten sich erste Müdigkeitssymptome oder Völlegefühle von den leckeren Schnitzelbroten, doch die Motivation zum Volleyballspiel liess auch eine Stunde vor Mitternacht keineswegs nach. Gespannt erwarteten wir die Zwischenklassierungen, denn in den Finalspielen ging es dann endlich ans Eingemachte. Vermehrt spürte man den wachsenden Kampfgeist und das Zusammenspiel aller Gruppen hatte sich klar gesteigert. Die letzten Spiele wurden mit grosser Spannung im Feld oder am Spielrand verfolgt, man staunte über Akrobatikparaden und Kopf-Kickball-Kombinationen. Der Abpfiff des Turniers ertönte dann kurz nach 01.00h und an der Rangverkündigung wurde der Turniersieger STV Hägendorf verkündet. Wir Wangner klassierten uns auf den Schlussrängen 4 (Gruppe B) und 7 (Gruppe A).
Flugs wurde die Heimkehr angetreten, denn schon früh klingelte bei den einen der Wecker für die anstehende Papiersammlung oder das benutze Turnshirt sollte bis zum Fototermin am 13 Uhr wieder trocken sein von der Wäsche.
Simone Hänggi