Ungeschlagene Wangnerinnen am regionalen Unihockeyturnier
Der regionale Turnverband Olten-Gösgen (RTVOG) suchte am 26.10.2019 am Unihockeyturnier die besten Mannschaften für den Kantonalfinal. Der STV Hägendorf übernahm die Organisation und stellte die Infrastruktur der Raiffeisen Arena zur Verfügung.
Der DTV und die Aktiven des STV Wangen stellten je eine Mannschaft und kämpften nicht nur um den Einzug für den Kantonalfinal, sondern auch um den Gruppensieg. Dank der vielen angereisten Fans wurden die Spielerinnen und Spieler zu Bestleistungen motiviert. Dies zeigte sich bereits nach den ersten gewonnenen Spielen.
Der DTV Wangen musste in der Gruppe "Damen" 6 Spiele gegen viele gute Mannschaften aus der Region bestreiten. Dank einer herausragenden Leistung blieben unsere Damen ungeschlagen und holten verdient den Gruppensieg vor TV Gunzgen 1 und STV Winznau.
Die Aktiven des STV Wangen musste in der Gruppe "Herren Kategorie A" 5 Spiele bestreiten. Dabei mussten wir uns einzig von TV Gunzgen 1 geschlagen geben. Der 1. und 2. Platz auf dem Siegertreppchen waren letztendlich mit den gleichen Mannschaften wie bei den Damen besetzt, nur (leider) in anderer Reihenfolge. Auch auf dem 3. Platz war der TV Gunzgen (2) vertreten. Der Gruppenletzte STV Obergösgen steigt somit in die Kategorie B ab. Von dort steigt der Erstplatzierte STV Winznau 1 in die Kategorie A auf.
Die Qualifikation für den Kantonalfinal des Solothurner Turnverbandes am 14. und 15.03.2020 in Bellach wurde dank dieser grandiosen Leistung klar erreicht. Auf diese guten Resultate wurde im Anschluss in geselliger Runde bis spät in die Nacht angestossen.
Für die reibungslose Durchführung danken wir unserem TK, dem Organisator STV Hägendorf und den RTVOG-Verantwortlichen, sowie den angereisten Wangner Fans für die grossartige Unterstützung!
Reto Frankiny
Am 31. August war es endlich soweit, das Fest, auf welches wir uns schon seit einiger Zeit vorbereitet haben, begann. Nach einem wundervollen Umzug der Wangner Schulen wurden gegen Mittag das neue Schulhaus Alp II und das Beizlifest offiziell eröffnet. Die Helferinnen und Helfer warteten gespannt auf die ersten Besucher. Bald wurden Spaghetti geschöpft, Getränke eingeschenkt und serviert. In der Jugistadt vergnügten sich viele Kinder mit den diversen Spielen. Grossen Anklang fand das Schleckzeug, welches an der Candybar angeboten wurde. Manch einer fragte sich, ob es wirklich sein kann, dass mit dem 5 Franken Jeton das „Schläcki-Säckli“ so prall gefüllt werden konnte.
Den ganzen Tag über war das schön dekorierte Zelt gut besucht. Dank des guten Wetters konnten zum Glück auch einige zusätzliche Aussentische aufgestellt werden. Das toll eingespielte Helferteam bediente unsere Gäste ohne lange Wartezeiten. Nach 22.00 Uhr schlossen wir die Tore der Spaghettistube. Für Vreni hiess es aber noch nicht Feierabend, denn sie stellte sich zur Verfügung, noch zusätzliche Bolognese zu kochen, da die Vorräte etwas knapp wurden. Danke Vreni! Wie es sich am Sonntag zeigte, war dies auch nötig. Schlussendlich hatten wir nur einen kleinen Rest an Sauce. Auch die 27 Schachteln gekaufter Süssigkeiten waren am Ende des Festes bis auf ein paar wenige Stücke restlos ausverkauft.
Alle Kinder, welche bei uns eine Kinderportion Spaghetti assen, erhielten einen Wettbewerbstalon. Um 14.00 Uhr stieg die Spannung in der Jugistadt. Denise Peier vom Gesamt-OK zog die glücklichen Gewinner. Den Hauptpreis, einen Fr. 750.00 Gutschein für den Europapark, gesponsert von Allianz Suisse, gewann Ada Altay. Der zweite Preis, eine Carfahrt und Eintrittskarten für 2 Erwachsene und 2 Kinder für den Europapark, gesponsert von Born Reisen, ging an Emma Hänggi. Die Glücksfee zog für den dritten Preis den Talon von Livia Hänggi, sie erhielt einen 250.00 Franken Gutschein vom Europapark. Um die traurigen Gesichter der übrigen Kinder wieder aufzuheitern, erlaubte Pascal allen Kindern, sich an der Candybar etwas Süsses auszusuchen.
Wir schauen auf ein tolles, gelungenes Fest zurück. Gerne möchte ich mich bei allen Besucherinnen und Besuchern bedanken. Ebenso bei den Helferinnen und Helfern und meinem super tollen OK. Vielen Dank, ihr habt GROSSES geleistet.
Nicole Grütter
Mit dem Ziel 24 Punkte zu erreichen sind wir in den Wettkampf gestartet. 25.12 Punkte wurden es, was genau Rang 200. von 293 Vereinen in der 3. Stärkeklasse bedeutet. Wir sind zufrieden :-)
1. Wettkampfteil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pendelstaffette | 7.90 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Steinstossen | 8.29 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Team-Aerobic | 8.50 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. Wettkampfteil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kugelstossen | 8.08 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fachtest Unihockey | 9.79 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
3. Wettkampfteil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weitwurf | 7.66 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schleuderball | 7.55 |
Zwar wusste man es irgendwie schon seit langer Zeit... doch plötzlich war es da: Das Eid-genössische Turnfest in Aarau öffnete seine Pforten. Am Freitag, 14. Juni, schlug sich die Amateurmannschaft des STV Wangen mit 6 Herren im Faustball auf der Sportanlage „Acker“, ach nein „Winkel“ in Rohr durch das Turnier. Nach einem spontan-inszenierten Blitztraining am Donnerstagabend vor dem Wettkampf erspielte sich das Team am ETF den 51. Rang von insgesamt 60 Mannschaften und war zufrieden. Nach dem sportlichen Einsatz schnupperte ein Teil der Faustbälleler dann noch etwas Turnfestgelände-Luft und testete ein erstes Mal das vielversprechende Verpflegungsangebot im Schachen.
Genau eine Woche später dann, stand das grosse Wochenende bevor. Hörner beblümt, Whats-App-Chat fusioniert, Turnverein-Klamotten beisammen, Turnschuhe geschnürt und Festkarte umgehängt, traf sich eine Turnerschar von 32 Mitgliedern und Mitgliederinnen am Bahnhof in Wangen. Das extra angefertigte grasgrüne Ausgangs-Shirt für den Abend wurde druckfrisch und bügelfrei gerade noch rechtzeitig abgegeben und so machte sich die weiss-rote Schar auf in den Kampf. Dank dem, dass das Eidgenössische Turnfest sozusagen ein Heimspiel war, gestaltete sich die Anreise entspannt und entsprechend kurzweilig.
In Aarau gestrandet, ordnete sich die Truppe, sodass sich der Verein traditionell allen voran mit Fähnrich Fabian Roppel und den beiden jüngsten Turnern als Hornträger (Noël und Noah, oder eben Noël und Nico... Nico und Noah... oder wer war das noch-mal..!?) gefolgt von den Turnern einreihte. Zeit zum Einstehen hatte man allemal genug, schliesslich musste Adi mit seiner Musikbox auch zuerst den Weg mit Lift und Rampe durch den Aarauer Bahnhof finden. Sodeli, nun zog der Verein durch die Aargauer Kan-tonsaltstadt – das Turnerherz war spätestens jetzt definitiv erwacht: stolz und voller Vorfreude auf die Ereignisse, die folgen würden, begaben sich die Turner via Schachen weiter auf den Campingplatz in Erlinsbach. Dort angekommen, traf man auf die bereits vorbereitete Zeltstadt des STV Wangen – Nanu, wie kommt denn das? Danis und Sämis Vorfreude aufs ETF war dermassen gross, dass sie Zelte, Festbank und Pavillon bereits am Freitagvormittag nach Aarau chauffierten und aufgrund der nichteingeteilten Zeltab-schnitte kurzerhand entschieden, den Grobbau der Zeltstadt bereits zu errichten – vielen Dank dafür! Es zeigte sich, dass der Fussmarsch Bahnhof-Erlinsbach trotz Entleichterung der Zelte dennoch genügend Kräfte beanspruchte.
Aufgebaut, installiert und umgezogen begab sich das Trüppli nun pünktlich (s. Pocket-card) auf den Weg in den Schachen, wo allesamt, auch die Nicht-Zeltler, beim definierten Meetingpoint „unter der Linde“ (die gar keine war), oder später dann umbenamselt „bei Giulia“ wieder zusammenfanden. Nach kurzen Infos zum Ablauf des Wettkampfabends, gegenseitigen guten Zusprüchen („E weiss noni öbi de cha seckle“) und dem obligaten Schlachtspruch, entzweite sich die Gruppe: Die Werfer begaben sich fürs Warm-up in Richtung Wöschnau, während sich die Aerobic-Gruppe den Fähnrich inkl. Stv. Fähnrich Frex zur Unterstützung schnappte und sich im Einturnzelt neben der grossen Arena aufwärmte.
Um 17.12 Uhr eröffneten die Steinstosser zur geplanten Zeit den 3-teiligen Wettkampf des STV und DTV Wangen bei Olten. Die vier Stösser Matthias Christ, Tobi Meier, Armin Heimgartner und Reto Frankiny konnten an ihre Trainingsleistung anknüpfen. Es resultierte eine Note von 8.29. Mit der gleichzeitig angesagten Pendelstafette wurde noch 10 Minuten zugewartet, damit die Wangner gegen einen anderen Verein rennen konnten. Mit einem blitzschnellen Start durch Adrian Schöpfer wurde die Stafette eröffnet und ohne Wechselfehler souverän durchgezogen. Der rausgeholte Vorsprung auf den „Gegner“ ist jedoch abrupt geschmolzen, als Reto Luginbühl auf halber Strecke bitter eine Zerrung einstecken musste und sich gerade noch knapp auf die andere Seite retten konnte, damit das Rennen fortgesetzt werden konnte. Das Resultat mit 7.90 konnte sich in Anbetracht der Situation sehen lassen. Retos Bein im Gegensatz dazu mit fortschreitendem Fest immer weniger. Gute Besserung an dieser Stelle!
Punkt 17.24 waren die Damen der Teamaerobic-Gruppe bereit für ihren Auftritt auf der grossen Bühne. Dank der gesammelten Wettkampferfahrung aus dieser Saison und des Anspornens der vielen Wangner Fans übertrafen sich die Turnerinnen mit ihrer Leistung und durften mit der erfreulichen Note von 8.50 vom Platz - was für ein toller Saisonabschluss!
Zum zweiten Wettkampfteil waren wieder zwei Gruppen im Einsatz. Das Team der Kugelstösser bestehend aus Armin Heimgartner, Reto Frankiny, Matthias Christ, Tobi Mei-er, Christian Marbet, Nora Haus, Maya Trenner und Claudia Meier konnte das gesteckte Ziel mit der Gesamtnote von 8.06 just erreichen.
Die Herren und Damen, welche für den Fachtest Unihockey aufgeboten waren, fanden nach Kommt-endlich-ein-Bus-mit-Nr. 2?, Dieser-Bus-ist-bereits-voll, Der-nächste-folgt, auch-dieser-ist-voll-doch-immerhin-fanden-unsere-Wangner-Herren-aus-der-Wöschnau-drin-Platz, Endlich!-ein-Bus-für-uns, Aufgepasst,-umsteigen-am-Bahnhof und grosses Wiedersehen-aller Wanger-Turner, Abfahrtsgefühl-als Sardine-in-der-Büchse, im-Telli-SOFORT-aussteigen,-los!, und dann: doch-zu-früh-ausgestiegen, den-Rest-halt-noch-zu-Fuss, endlich endlich das richtige Ziel im Telli beim Fachtest Unihockey. Zum Aufwärmen und Umziehen blieben nach dieser turbulenten Reise gerade noch 30 Minuten Zeit bis die Männer und Frauen parallel in den Wettkampf starteten. Hier folgte nach dem Aerobic bereits das 2. grosse Highlight aus Wangner Sicht: Die 1. Gruppe der Herren erzielte bei der zweiten Fachtestaufgabe „Passen“ mit 96 Punkten einen TURNFESTREKORD! Ja, auch die Kampfrichterin konnte es kaum fassen und schoss als Beweis ein Foto vom Wettkampfblatt und wir freuten uns über dieses Hammer-Ergebnis. Schlag auf Schlag oder besser gesagt Schlag auf Wurf folgte nun oder konkret: Zum letzten Wettkampfteil machten sich die Werfer und Schleuderer sogleich auf die Socken, um möglichst schnell wieder zurück in der Wöschnau auf den entsprechenden Anlagen bereitzustehen. Ein Nachzügler-Trüppli entschloss sich spontan, die Duschgelegenheiten im Telli zu nutzen und reiste nach Rekordduschzeit (jedenfalls für die Frauen) hinterher.
In der angenehmen Abendsonne mit Unterstützung der zahlreich angereisten Supporter von Daheim wurden die Wurfkörper respektive Schleuderbälle nur so in die grüne Anlage nach hinten geschmettert. Die beiden Disziplinen wurden zeitgleich und mit den Noten 7.66 (Wurf) und 7.55 (Schleuder) beendet und somit auch der 3-teilige Vereinswett-kampf.
Nach dem anschliessenden Fotoshooting begab man sich zum gemeinsamen „Prost“ ins nahgelegene Festzelt. Die Erleichterung war spürbar, vielmehr jedoch noch der Erfolg, welchen wir mit der Schlussnote von 25.12 erreichen konnten.
Der ETF-Wettkampftag war nun auf allen Anlagen zu Ende und man konnte beobachten, wie sich mehr und mehr Leute im Herzen des Festes, im und um den Schachen anhäuften. So begaben sich die Wangner grossmehrheitlich auf den Zeltplatz zum Duschen, damit sie ready waren fürs Fest. Mehr oder weniger pünktlich besammelten sich dann um 22.30 Uhr alle frisch oder aufgefrischt beim Meetingpoint „Giulia“ unter der Nicht-Linde. Die letzten Löcher im Bauch wurden an der abwechslungsreichen Foodmeile gestopft, während sich die ersten ins Getümmel begaben. Von einem plötzlichen Regenguss überrascht, flüchteten „ganz gschwind“ Männlein und Weiblein ins trockene Festzelt, wo der Bär unerschöpflich steppte. Manch einer fand Asyl unter dem Regenschirm einer für jede Witterung gewappneten Turnerin. Doch der kurze Regen trübte die Festlaune nicht und verlieh der Stimmung keinesfalls eine Abkühlung. Die Temperaturen im Festzelt fühlten sich von Minute zu Minute heisser und nässer an. Und da wir Wangner aufgrund der Startzeiten relativ spät ins Nachtleben starten konnten, dehnten wir unsere 1. ETF-Nacht ganz flexibel und den Umständen entsprechend etwas aus....
Samstag
....der frühe Vogel... oder wie war das? Nach und nach hörte man Reissverschlüsse, welche ein Zelt nach dem anderen öffneten. Mit einem willkommenen „Heeeeeeeeeey“ wurde jede/r erwachte Turner und Turnerin unter prüfenden Blicken begrüsst. Von wegen Katerstimmung! ..auch wenn gewisse Augen noch etwas gar klein schienen. ...so brachte spätestens Kaffee oder die besorgten Gipfeli vom Camping-Kiosk (Frühstücks-Crew sei Dank!) mehr Farbe ins Gesicht und sorgte für einen wacheren Geist.
Zu unserem Glück leitete uns unsere Pocketcard an, um kurz nach 11 Uhr startbereit für unser kleines Rahmenprogramm zu sein. Doch wie lautet das Tenue? Zu dieser „frühen Stunde“ war unser Hirn mit dieser wichtigen Frage ganz klar überfordert. Nach einem regen (Kleider-)Austausch war dann der hinterste und letzte angezogen und wir zogen los. Nach einem Fussmarsch von ca. 25 Minuten bestiegen wir den Bus Richtung Niedergösgen. An der Jurastrasse ausgestiegen, deckten sich alle im Kleinshop mit Snacks und Drinks ein. Nach 5 Minuten erreichten wir unsere Einstiegstelle am Ufer der Aare. Zum Erstaunen manch Turnerin floss die Aare tatsächlich flussabwärts, ach so – alles klar! Nun wurde während Knäbberlen und Zuprosten langsam unser Kleinzoo errichtet: Zu den tierischen Schwimmhilfen Ente Ella, dem Einhorn, dem Schwan und dem Krokodil-Baby (Belastbarkeit bis 45kg, gäu Tobi!) gesellten sich Schwimmreif, Luftmatratze, Ball und ein verrückter Haufen von Turnerinnen und Turnern mit deren Fishbags. Nach einer kurzen Anleitung von Dani und Sämi hiess es eins-zwei-drei, rein in das frische Gewässer und (fluss-)ab(-wärts) geht’s. Jene, welche der kalten Nässe trotzten oder die relaxtere Variante bevorzugten, begaben sich zu Fuss der Aare entlang zum Fussballplatz Breite in Erlinsbach. Dort trafen die beiden Gruppen wieder aufeinander und man gönnte sich ein reiches Apéro und genügend Flüssigkeit. Praktisch alle Turnerinnen und Turner nützten die Gelegenheit, in Ruhe die saubere und grosszügige Toilette des FCs aufzusuchen. Gestärkt von dieser genüsslichen Pause zogen wir uns zurück auf den Zeltplatz, wo sich alle individuell ausruhten, einstimmten und bereit machten für den bevorstehenden Abend.
Geschminkt und frisiert im Tenue „dunkelblaues Poloshirt“ war um 17.30 Uhr Aufbruch auf dem Zeltplatz. Auf der Foodmeile verpflegte sich dann jede/r nach seinen Gelüsten. Im Wild West Village war die uns vom Vorjahr in Lostorf bekannte Musikgruppe „Festbänkler“ angesagt, welche wir nicht verpassen wollten. Das Village füllte sich nach und nach und die Band brachte den Kessel definitiv zum Kochen. So suchten die einen dann bald darauf die etwas frischere ETF-Luft draussen, testeten die Feldschlösschen-Open-Air-Bar oder gingen dorthin, wo man bereits kundig war, wie zum Beispiel die Barstreet. Und so kehrten tröpfchenweise die Wangner bis zu den Morgenstunden zurück auf den ruhigen Zeltplatz heim.
Sonntag
Sonntag ist Ruhetag – von wegen! Zwar ohne grosse Pläne, doch nicht ohne Taten, standen heute logischerweise der Abbau der Zeltstadt sowie die Heimreise auf dem Programm. Ersteres begann bei manchen beim Hering-Rausziehen, während gewisse Zeltinsassen noch nicht einmal angezogen waren. Slow down – take it easy! Doch gekonnt und routiniert schmolz das Quartier im Nu auf einen Gepäckhaufen, welcher von den starken Turnern (oder jenen die übrig blieben) zum organisierten Shuttle-Gepäck-Auto verlagert wurde. Der PW buxierte dann Zelt und Pack direkt ins Café M in Wangen.
Also „nur“ mit Rucksack und Märetwägeli konnte „Pocketcard-pünktlich“ der Heimweg angetreten werden. Zur Heimreise hat sich Fähnrich Fabian Roppel wieder zur Gruppe gesellt und die beiden in der Zwischenzeit routinierten Hornträger Nöel und Noah führten die Gruppe an. So zogen allesamt ein letztes Mal durch die ETF-Stadt Aarau. Zuhause in Wangen erwarteten die Turnerschar viele bekannte Gesichter: Familie, Freunde, Vertreter des Schützenvereins und des Turnvereins Satus, Mitglieder der Turnerfamilie, Vertreter der Einwohnergemeinde und die Musikgesellschaft gestalteten einen grossen Empfang am Bahnhof. Nach einer kurzen Begrüssung mit Bekanntgabe der Resultate, der Verdankung an die Organisatoren, einem Willkommens-Gift des Frauenturnvereins „Ihr seid spitze“ und dem traditionellen Fahnengruss, folgten alle der spielenden Musikgesellschaft ins Café M zum Apéro und gleichzeitigen Ausklang des Eidgenössischen Turnfestes 2019. Ein riesengrosses Merci an alle Mitwirkenden dieses tollen Turnfesterlebnisses.
Ein herzlicher Dank geht auch an unsere Richter, welche für uns im Einsatz waren:
Clothilde Schmid Kampfrichterin Teamaerobic 1. ETF-Wochenende
Urs Hänggi Kampfrichter Hochsprung Freitag, 21.6.
Manuela Heuri Kampfrichterin Fachtest Unihockey Samstag, 22.6.
Ebenfalls fürs ETF im Einsatz als Volontäre waren Susanne Strub und Regula Arlati am 1. und 2. Wettkampfwochenende hinter den Kulissen in der Datenverarbeitung.
Vielen Dank – ohne euch wäre es nicht möglich gewesen!
Simone Hänggi-Büchler
Nach viel Regen in den vergangenen Tagen und im letzten Jahr, waren alle glücklich, dass der Wetterbericht für Auffahrt freundlich war. Auch die Gesichter beim Treffpunkt im Hinterbüel waren durchwegs freundlich. Manu begrüsste alle recht herzlich zur Familienwanderung und erklärte, dass wir nun auf eine Reisen nach „Bella Italia“ aufbrechen. Gemeinsam wurden sommerliche Accessoires in die Koffer gepackt. Die diversen Posten auf dem Weg motivierten die Kinder immer wieder zum Weitermarschieren. Es wurden Flieger gefaltet und ein Wettflug veranstaltet; ein Ferienbild gezeichnet; der schiefe Turm von Pisa gebaut und und und.
Nach dem steilen Anstieg zum Pfadiheim wurde auch gleich eine Pause für ein leckeres Apero eingelegt. Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Stockbrünneli. Dort angekommen wartete bereits eine tolle Glut von Feuermeister Michi auf uns. Die Rucksäcke wurden geleert und der Grill gefüllt. Nach und nach wurden die im Wald spielenden Kinder zu Tisch gerufen. Dort waren sie jedoch nicht lange zu halten.
Unter dem mitgebrachten Mikroskop konnten wir einige Waldbewohner ganz genau begutachten. Es wurde gespielt, geschwatzt und Schlangenbrot gebraten. Schon bald wurde das Schlangenbrot durch Marshmellows ersetzt und somit die Zeit für das Dessert eingeläutet. Wir durften uns über ein tolles Buffet erfreuen. Kuchen, Muffins, Fruchtsalat und Kaffee und dazu als i-Tüpfelchen Schlagrahm obendrauf. Mmmhh!
Langsam machte sich bei den Jüngsten etwas Müdigkeit bemerkbar, sodass die ersten Familien aufbrachen. Gemeinsam wurde noch aufgeräumt und eingepackt, dann nahmen alle den Heimweg in Angriff.
Herzlichen Dank an Manu und Michi, welche den Anlass mit viel Herzblut organisiert haben.
Nicole Grütter