Wie in den vergangenen Jahren, so fanden sich auch dieses Jahr wieder viele Mitglieder zur Weihnachtsfeier im Pfarreiheim Wangen ein. Genau genommen 38 Frauen genossen den Anblick des schön weihnachtlich geschmückten Saales und der Deko. Jede erhielt ein Säckli mit selbstgebackenen Guetzlis von Sonja und Maria. Herzlichen Dank!
Mit einem herzlichen Willkommen bedankte sich unsere Präsidentin Vreni bei allen Turnerinnen für ihr Mitmachen in den Turnstunden. Einige Vereinsmitglieder mussten aus gesundheitlichen Gründen dem Anlass fernbleiben. Diesen wurde in unseren Gedanken gute Wünsche überbracht.
Nach dem offiziellen Teil ging es zum Weihnachtsessen über. Der Vorstand hatte uns die Vorspeise mit grünem Salat schon am Buffet bereitgestellt und zum Hauptgang wurde uns Schinkli mit feinem Gratin serviert. Abgerundet wurde das Ganze mit einer gebrannten Creme. Im Anschluss hat uns der Samichlaus die liebe Martha geschickt. Sie hat uns eine weihnachtliche Geschichte in Versform und auswendig vorgetragen. Es wurde noch lange geplaudert und gelacht, so dass wir mit Freude den Heimweg antreten konnten.
Ursi Wolf
Fünf Frauen des Vorstandes verbrachten mit Vreni Gretz am 13. November einen sehr kurzweiligen Nachmittag auf dem Rumpel. Grund für diesen speziellen Ausflug war ihr 100. Geburtstag am 10. Oktober 2019. An ihrem grossen Tag besuchte eine Zweierdelegation Vreni nur ganz kurz und versprach, anstelle eines Geschenkes einen Ausflug mit ihr zu machen, wenn wieder etwas Ruhe eingekehrt ist.
Mit einem Glas feinen Rotwein wurde nochmals auf ihren hohen Geburtstag angestossen. Dazu teilten wir uns zwei Rumpelplättli. Vreni erzählte viel von früher, nachdenkliche Episoden, aber auch solche zum Schmunzeln. Sie verfolgt heute noch aufmerksam Sportsendungen am Fernsehen - besonders Eishockey-Spiele haben es ihr angetan. Ihre Favoriten sind alle Berner Clubs. Doch verfolgt sie auch die Spiele des Eishockey-Clubs Olten und hofft, dass die Oltner heute Abend gewinnen werden.
Nebst fernsehen, liest sie noch sehr viel und vergisst dabei auch manchmal die Brille aufzusetzen und meint dann, es gehe schon, nur nicht allzu lange. Bis vor kurzem hat Vreni noch Socken gestrickt, verzichtet nun aber darauf, weil ihr die Ferse mit dem Chäppli nicht mehr geheuer ist. Umso mehr macht ihr das Stricken von Plätzen für die beliebten Decken sehr viel Freude und die Farbkombinationen sind echt ein Aufsteller.
Vreni freute sich sehr über die Zeit mit uns auf dem Rumpel. Immer wieder dankte sie für die Zeit, die wir für sie, wie sie sagte „geopfert“ hätten. Ihre sehr positive und zufriedene Lebenseinstellung ist einfach beispielhaft und wirkt direkt ansteckend.
Vreni Roppel/Margrit Podesser
Der Herbst beginnt für uns FTV-Turnerinnen traditionsgemäss mit einer Kürbissuppe. So trafen sich 24 Frauen zum angesagten kleinen Spaziergang über den Bachweg, den Schwankenrain und einer weiteren kleinen Runde vorbei an vielen spätsommerlichen Gärten zurück zum Goccetto. Dort erwarteten uns um 19h zehn weitere Kolleginnen und die Gastgeber Pascal Erlachner und Mike Ruch. Zu unserer Überraschung wurden wir alle mit einem Glas Weisswein begrüsst. Die Spenderin sei eine Dame mit blonden, langen Haaren wurde uns erklärt. Es stellte sich heraus, dass es Eva war, die mit Stöcken unter uns weilte, weil sie zum dritten Mal in diesem Jahr eine Zehe gebrochen hatte, und als neueres Vereinsmitglied einen Einstand offerieren wollte. Gleichzeitig strahlte sie und erzählte uns, dass sie per 1. Oktober nach langem Suchen endlich eine neue Anstellung gefunden habe. Dazu wünschen wir viel Glück!!
Da unsere Präsidentin ausnahmsweise nicht dabei sein konnte, übernahm Margrit Podesser die offizielle Begrüssung. Auch sie kam an 2 Stöcken, aber sichtlich zufrieden, dass sie nach monatelanger Leidenszeit durch ihren schlimmen Beinbruch endlich den Fuss schon mal etwas belasten darf.
Nun wurde uns die feine Kürbissuppe serviert. Wunderschön mit Kürbiskernen und Kürbisölspritzern dekoriert. Dazu wurden wir mit gluschtigen Blätterteigstängeli und megafeinen knusprigen Gemüsebrotstückchen verwöhnt. Es wurde viel geschwatzt und gelacht und der Lärmpegel änderte sich selbst während des Essens nicht wesentlich.
Es gab an jedem Tisch viel zu erzählen – nicht nur über Brästeli und Bobolis – und schon bald durften wir unser Dessert bestellen. Das angekündigte Schoggiküchlein mit flüssigem Innenleben und dazu Vanilleglace und Rahm liess uns für einmal unvernünftig viel essen. Aber es war soooo fein. Unseren Organisatorinnen und den charmanten Gastgebern (die extra für uns das Restaurant an diesem Montagabend geöffnet haben) danken wir für den gemütlichen und kurzweiligen Abend herzlich.
Martha Stähli
Ein kühler, sonniger Herbsttag begrüsste die 12 Turnerinnen auf der Reise ins Bündnerland. Den Aufenthalt in Zürich nutzten wir für einen ersten Kaffee, da das frühe Aufstehen für uns Rentnerinnen ungewohnt und das Frühstück zu Hause wohl etwas zu kurz gekommen war.
Auf der Weiterfahrt nach Landquart mussten wir erstmal alle die Billette zeigen. Bei Piffi meinte der Zugbegleiter: „Seisch de am Clödu e Gruess“. Das Gelächter war gross und erst jetzt erkannte Ruth den ehemaligen Arbeitskollegen von Claudio. Schon bald wurden die ersten Sandwiches und Getränke ausgepackt. Vreni versprach, ihre 2 Cervelats bei einer günstigen Gelegenheit mit Sonja zu teilen. Es stellte sich aber schon bald heraus, dass das gar nicht so einfach werden sollte ….und schlussendlich verzehrte Sonja ihre Wurst erst auf der Heimfahrt, und dies in einem Abteil ohne Kolleginnen ganz für sich allein!!! Trotz intensiven Gesprächen genossen wir die Fahrt durch die schöne Gegend. Beim Bahnhof Malans staunten wir bei der Durchfahrt über die vielen Holzfiguren, die zur Begrüssung der Fahrgäste aufgestellt sind. Die Rhätische Bahn führte uns weiter von Landquart bis nach Susch, wo wir auf den Bahnersatzbus umsteigen mussten. Wir hatten so viel Platz für unsere Gruppe, dass sich eine Turnerin entschied, ihren Rucksack auf den Nebensitz zu stellen, mit der Absicht, den Platz sofort freizugeben, sollte ein attraktiver junger Mann einsteigen. Nicht lange und es war soweit, aber sie blieb regungslos auf ihrem Platz – schon war die erste Chance verpasst!!!
Gegen halb zwölf erreichten wir pünktlich die Jugendherberge in Scuol, wo wir unsere Rucksäcke deponieren konnten. An der herrlich wärmenden Sonne genossen wir unser Picknick, bevor wir mit einem der zahlreichen Busse nach Lavin fuhren. Nach einem gemütlichen Spaziergang erreichten wir schon bald Guarda, das malerische Schellenurslidörfli, mit den vielen engen Gassen und den wunderschönen Engadinerhäusern. Der kurze Besuch des Museums rundete unseren Spaziergang ab und es blieb noch genügend Zeit für die Einkehr ins Gartenrestaurant des Hotels Meisser um einen Durstlöscher, ein Eiskaffee oder ein Glas feinen Riesling mit einer Portion Pommes zu geniessen. Um 17h brachte uns der Bus wieder via Guarda zurück nach Scuol, wo wir in der Jugi unsere Zimmer beziehen konnten. Die Betten in den 2er-Zimmern waren bezogen, in den 4er-Zimmern lag die Bettwäsche zum Beziehen bereit….
Der nächste Fixpunkt um 18.30 h war unser Nachtessen. Auf dem Menueplan standen eine Rüeblisuppe, ein kleiner gemischter Salat, Lasagne und zum Dessert Profiteroles. Das Essen hat uns allen sehr gut geschmeckt. Um 19.30 h wurde zu unserem Erstaunen der Rollladen am Buffet heruntergelassen – aus die Maus - und so machten wir uns gemeinsam auf einen Abendspaziergang ins Dorf auf. Es war gar nicht so einfach, ein gemütliches Restaurant für einen Schlummertrunk zu finden, da vielerorts die Hotelgäste noch am Nachtessen sassen. Wir entschieden uns dann für das ‚Astras‘. Hier fanden wir gemeinsam am Stammtisch Platz und wurden von einem netten Kellner auch gleich bedient. Im hinteren Teil dieses grossen Hotels begann in einem Säli eine Gruppe Schweizerlieder zu singen. Die einen konnten sie sehen, andere wussten nicht genau, wo der Gesang herkam. Serena meinte „lueg dört, hinterem Basilikum“. Der grosse Basilikumtopf erwies sich dann beim Hinausgehen allerdings als Pfefferminze.
Bereits um sieben am andern Morgen standen die zwei ersten Frauen vor dem Speisesaal. Sie blieben am Frühstückstisch aber nicht lange alleine. Das Angebot war unerwartet reichhaltig und fein. Wir wurden mit verschiedenen Broten, Müesli, Joghurts, Käse, Fleisch, Früchten und einer leistungsfähigen Kaffeemaschine verwöhnt und genossen alles ausgiebig, bevor wir unsere Rucksäcke wieder packten und im Abstellraum deponierten.
Leider hatte das Wetter über Nacht umgeschlagen. Der Himmel wurde von dickem Hochnebel bedeckt. Mit unserem Motto: „mer nähmes wies chunnt“ liessen wir uns mit der Gondelbahn zu unserem Wanderziel auf 2142 Meter Höhe bringen. Aber auch auf dem Motta Naluns hatte sich der Nebel noch nicht verzogen. Wir machten uns also mit zugeknöpften Windjacken auf unsere Wanderung. Vorbei an vielen Alpenblumen und allerlei sehenswerten Pflanzen und Bäumen erreichten wir auf dem Flurina Erlebnisweg schon bald Prui. Wir staunten nicht schlecht, dass bei der Bahn Prui - Ftan der nette Herr, der am Vorabend in der Jugi beim Schöpfen der Speisen geholfen hatte und den wir dann später auch im Restaurant nochmals trafen, auf uns zukam. Er empfahl uns, für eine halbe Stunde ins Restaurant zu gehen mit dem Versprechen, nachher würde die Sonne scheinen! Wir bestellten einen feinen Kaffee oder einen heissen Tee und nach 40 Minuten kam tatsächlich die Sonne durch die Wolken. So genossen wir unsere Wanderung nach Ftan bei herrlichem Spätsommerwetter. Per Bus ging‘s nun wieder zurück nach Scuol, diesmal direkt ins Dorf. Es blieben uns noch zwei Stunden um zu lädelen, den Ort zu besichtigen oder irgendwo noch eine Kleinigkeit zu essen.
Pünktlich um 15.30 h machten wir uns wieder auf die Heimreise. Für unsere Organisatorin war es keine leichte Aufgabe, diese zwei Tage mit allen Details zu planen. Erstmals musste das Geld für die Übernachtung im Voraus eingezogen und einbezahlt werden, und die Planung der Reise mit den verschiedenen Bussen und den Bahn-Ersatzbussen war auch alles andere als einfach. Maria meinte, irgendwie ist dieses Jahr reisetechnisch der Wurm drin (beim Ausflug nach Biel war die Schlucht gesperrt und die Bähnli fuhren nicht wie gewünscht). Wir wünschen unserer Reiseleiterin, dass es das nächste Mal wieder einfacher geht.
Für uns Frauen hat aber trotzdem alles tip top geklappt – es gab keine Zwischenfälle und ausser einer Sonnenbrille auch keine Verluste zu vermelden. Es kamen alle gesund und glücklich wieder nach Hause. Dafür und für die umsichtige Betreuung danken wir Maria und Sonja noch einmal ganz, ganz herzlich.
Martha Stähli
Grillen im Asp
Schon bei der Besammlung spürte man die gute und lockere Stimmung der 21 anwesenden Frauen des FTV. Das jährliche Vorferienprogramm fand im Asp mit Bräteln statt. Einige nahmen den Zielort zu Fuss in Angriff, die anderen wählten den Weg mit dem Auto. Max und Sylvia sowie fleissige Helfer des FTV-Vorstandes bereiteten die Grillstelle und das Feuer im Asp vor. Der Apéro wurde von unserer Präsidentin Vreni offeriert und das Gebäck von Ruth schmeckte uns köstlich. Die Brösmeli schmeckten wohl auch dem Waldmäuschen im Baumstumpf zu unseren Füssen. Zwischenzeitlich wurden schon die ersten Grilladen auf den Grillrost gelegt und das gesellige Beisammensein mit feinem Essen stand im Zentrum. Das Dessert à la Annemarie war nicht zu übertreffen und mundete allen. Beim Eindunkeln wurde dann der Heimweg in Angriff genommen und ein leises Adieu an das Mäuschen im Baume konnte man vernehmen.
Ursi Wolf
Der Morgen war strahlend schön, als 25 gut gelaunte Frauen des FTV den traditionellen Tagesausflug, diesmal mit Ziel Magglingen, unter die „Schienen“ nahmen. Diese Reise war die reinste Wundertüte an Unvorhergesehenem, denn ursprünglich war eine Wanderung durch die Taubenlochschlucht geplant gewesen. Da diese wegen der Autobahnsanierung z.Zt. gesperrt ist, war die Organisatorin Maria Merk gezwungen, eine Alternative zu suchen und zu finden. Magglingen liegt da quasi am Weg und Dank Brigitta Schöni liess sich eine Führung daselbst organisieren. Ein verheissungsvolles Projekt!
Das war ja nicht die einzige Unwägbarkeit, der wir begegneten: das Magglingenbähnli ist ebenfalls in Revision und so mussten wir die Umleitung über Evilard benützen. Im Klartext hiess das: auf den Bus pressieren, von dort aufs Evilard-Bähnli, oben angelangt sich wiederum sputen, um den Bus nach Magglingen zu erreichen, um dort rechtzeitig zum versprochenen Kaffee mit Gipfeli einzutreffen…. Dabei machten wir die Erfahrung, dass gegen die moderne Technik nichts auszurichten ist…. Eine Schulklasse hatte ähnliches im Sinn und so geschah es, dass je die Hälfte derselben und des FTV im ersten Bähnli landeten. Der Automat zählte und dann schloss sich die Türe. Drinnen und draussen wurde gestikuliert… Die Lehrerin stieg mit ihren Kindern wieder aus und schlussendlich fuhr das Bähnli ohne den Rest des FTV und besagter Klasse hoch. Wir nahmen einfach die nächste Fahrt… In Evilard war der Bus schon weg und niemand zu sehen. Der Wanderweg zeigte 50 Min. an, der nächste Autobus fuhr in 30 Min. Also warteten wir auf den nächsten Kurs und die Lehrerin marschierte mit ihren Kindern los… Oben im wunderschön gelegenen Hotel mit grandioser Aussicht erwartete uns der bereits angekommene Teil des FTV und der langersehnte Kaffee mit Gipfeli. Nun es reichte uns ja auch noch… Maria und die vordere Gruppe wussten nicht, warum wir einfach abgeschnitten worden waren. Zum Glück gibt’s heute die Mobiles! Es kam mir ein bisschen vor wie im Militär: pressiere, warte….
Um 10 Uhr war eine Führung angesagt. Ein junger Mann französischer Muttersprache, der sich für sein Deutsch entschuldigte, nahm uns in Empfang und zeigte uns zuerst einen Film über das BASPO, d.h. über die Vielfältigkeit dieser Institution. Dann spazierten wir hoch zur „Jubihalle“ des STV. Das gesamte Areal mit Ausnahme der Jubiläumshalle wird vom Bund betrieben. In der Jubihalle waren die Geräteturner und -turnerinnen an der Arbeit. Wir wurden aufgefordert, uns nur leise zu unterhalten, um die Trainierenden nicht zu stören. Von einem Balkon aus konnten wir die jungen Athleten bei der Arbeit beobachten, was uns zum grossen Teil die Sprache ohnehin verschlug… Wir sahen auch den Turnfestsieger von Aarau, Oliver Hegi, Pablo Brägger und andere Geräteturner beim Üben am Reck von neuen Formen. Ein ums andere Mal, immer wieder, und das stundenlang…. Andere am Barren, am Pferd.. Sehr junge Mädchen am Üben, auf dem Schwebebalken, am Reck, am Boden vor einer Spiegelwand. Da fliesst wohl manche Träne in dieser Halle…. Nachdenklich, staunend verliessen wir die imposante Halle und spazierten weiter hoch zu den Aussentrainingsplätzen „Am End der Welt“. Dort oben befindet sich auch die grösste Indoor-Halle für viele Sportarten, die jeweils umgerüstet werden kann und das ganze Jahr über zur Verfügung steht. Am End der Welt bestiegen wir wiederum den Bus, um zurück via Evilard unser nächstes Ziel Biel zu erreichen.
Im Restaurant „Joran“ am See war für uns Platz reserviert. Der Hunger hatte sich auch eingestellt und wir wurden kulinarisch verwöhnt! Auch eine Dessertkarte war vorhanden und fand grossen Zuspruch mit riesigen und etwas kleineren Coupes. Die Mittagszeit war reichlich bemessen, der Zahlmodus brauchte Zeit, und der Gedanke an einen Hupf in den See erübrigte sich, da hätte man früher „schalten“ müssen… Nach 15 Uhr legte das Schiff „Rousseaux“ die Leinen los, und es begann die genussvolle Fahrt auf der Aare nach Solothurn. Entschleunigung pur! Schauen, träumen, dösen, plaudern etc. für alles reichte es! Das vielfältige Grün, die Wolkengebilde, badende Menschen und Hunde, Schwäne, Störche…! Es war wunderschön und sehr, sehr warm!
In Solothurn beim Krummen Turm (die Anlage hatten wir für uns allein) das Gruppenfoto, das Danke der Präsidentin, dann nahmen wir den Spaziergang der Aare entlang oder direkt zum Bahnhof unter die Füsse. Das neue Coop am Bahnhof wurde für weitere Getränke gestürmt, der Regionalzug nach Olten bestiegen und um 19.18 Uhr landeten wir pünktlich, müde und zufrieden wieder in Wangen. Herzlichen Dank an Maria Merk für die minutiöse Organisation bis ins Detail und Führung durch diesen Tag, der ein wunderbares Erlebnis war! Wir kommen wieder mit dir!
Susi Hess
Mehr als zufrieden, dass für die Zeit des geplanten Maibummels einige regenfreie Stunden vorausgesagt wurden, trafen wir uns auf dem Coop Parkplatz, um dann verteilt mit wenigen Autos nach Winznau zu fahren. Dort, von der Landi aus, wo wir unsere Autos auch nach Ladenschuss stehen lassen durften, spazierten wir in kleinen Gruppen ein kurzes Stück der alten Aare entlang, um dann auf den schönen Spazierweg dem Kanal entlang zu wechseln. Die Abendluft war kühl und die Wind- und Regenjacken wurden alle bis zum Kragen zugeknöpft. Eine Turnerin hat sich sogar eine Strickmütze aufgesetzt, um so die Ohren warm zu halten. Das satte Grün des Waldes, die blühenden Blumen am Wegrand und die verschiedenen Pflanzen im Wasser erinnerten uns daran, dass der Frühling trotz der Wintertemperatur schon vor einiger Zeit Einzug gehalten hatte. Vorbei an einem grossen, gelb leuchtenden Rapsfeld erreichten wir nach einer knappen Stunde unser Ziel beim Kreisel Obergösgen/Lostorf. Im Café Egge wurden wir bereits erwartet und es dauerte nicht mal eine halbe Stunde, bis alle 30 Frauen ihre Getränke und die aus der reichhaltigen Speisekarte bestellten Menues erhielten. Sofort wurde es etwas ruhiger und die feinen Salatteller, Käseschnitten, Gemüseteller mit Poulets usw. wurden genüsslich verzehrt. Mit einem kleinen Dessert rundeten einige den kulinarischen Teil ab, bevor wir uns langsam Gedanken über die Art des Nachhausekommens machten.
Für die Fussgängerinnen führte der kurze Rückweg nach Winznau durch ein ruhiges Quartier und ein kleines Wäldchen. Auch dies wurde von unseren beiden Organisatorinnen im Voraus bestens rekognosziert. Wer den Weg zu unseren Autos aber nicht mehr zu Fuss zurücklegen wollte, liess sich per Bus bis zur Landi fahren.
Ein herzliches Dankeschön an Sonja und Maria für die Planung dieses gemütlichen und kurzweiligen Abendspaziergangs. Das ausgewählte Ziel, das uns kulinarisch so sehr überrascht hat, war den meisten Turnerinnen bisher unbekannt. Es wird aber bestimmt bei einer nächsten Gelegenheit, verbunden mit einem Spaziergang, wieder einmal aufgesucht.
Martha Stähli
29 Frauen trafen sich in den Frühlingsferien zum Besuch des Läckerli-Huus in Frenkendorf. Nach einem freundlichen Empfang durch Frau Zimmerli ging es in zwei Gruppen auf die stündige Führung durch die Genusswelt. Den meisten von uns war nicht bekannt, welche Köstlichkeiten da ausser rund 1000 Tonnen Läckerli pro Jahr produziert werden. Wir degustierten – anfangs gierig, später eher zurückhaltend – Chocolat-Waffeln, Gelée-Eili in gluschtigen Geschmacksrichtungen, verschiedene Flûtes, allerlei Truffes, Rahmtäfeli hell und dunkel und natürlich viele, viele Läckerli.
Kurz etwas zur Geschichte: Gegründet wurde die Schweizer Firma 1903. Heute ist sie im Besitz von Frau Baumann-Blocher. Von Beginn weg waren die Läckerli ein fester Bestandteil des Sortiments. Sie werden noch immer in geheimer Originalrezeptur hergestellt. Seit 1960 werden die Produkte in die ganze Welt verschickt und in über 10 Filialen verkauft. Erstmals wurden dieses Jahr auch Osterhasen in vielen Geschmacksrichtungen produziert und lustig dekoriert.
Am meisten überraschte uns auf unserem Rundgang wie viel Handarbeit bei der Herstellung, der Sortierung in die vielfältigen Verpackungen und nicht zuletzt bei der Gestaltung der attraktiven Geschenke aufgewendet wird. Beim Blick ins Geschenkatelier haben wir erfahren, wie die Produkte - je nach Jahreszeit und Anlass - liebevoll in buntes Geschenkpapier verpackt werden. Auch die dazu farblich passenden Schlaufen werden von Hand gebunden und zugeschnitten.
Unser Rundgang endete – wir hatten es bereits erahnt – im Verkaufsladen. Dass wir da nicht widerstehen konnten und jedes mehr oder weniger gluschtige Süssigkeiten mit nach Hause nahm, versteht sich sicher von selbst.
Der Spaziergang durch das Städtchen Liestal fiel nach der Rückfahrt mit dem Bus etwas kürzer aus als geplant, da der Nieselregen nicht zum Flanieren einlud. Umso mehr freuten wir uns über das reservierte Säli im Café Mühleisen, wo wir schon nach ganz kurzer Zeit einen starken Kaffee oder einen heissen Tee und etwas Kleines aus der Küche geniessen konnten.
Um 18h auf dem Bahnhofsperron schauten einige zufällig in eine kleine Take Away-Küche, wo sich der Pizzaiolo eben auf die am Abend hoffentlich zahlreich erscheinenden Gäste vorbereitete. Wir staunten nicht schlecht als er wenig später mit einer mundgerecht zugeschnittenen Pizza Margarita zu uns aufs Perron kam und wir vor dem Einsteigen noch ein kleines Häppchen geniessen konnten. Strahlend und glücklich erreichten wir kurze Zeit später wieder unser zuhause.
Herzlichen Dank Sonja und Maria für die tolle Organisation.
Martha Stähli
Am 23. Januar 2019 begrüsste Präsidentin Vreni Roppel im Restaurant Bahnhof 45 Turnerinnen, Freimitglieder und Ehrenmitglieder zur 88. Generalversammlung. In einer Schweigeminute und mit einer brennenden Kerze gedachten wir den im letzten Jahr verstorbenen Turnerinnen: Hedy Moser und Anna Husi, welche über 50 Jahre unserem Verein angehörten. Ebenfalls in diese Gedanken eingeschlossen wurden Toni Flury, René Friedli und Hanspeter Liechti, drei Ehemänner von unseren Turnerinnen.
Erfreulicherweise durften wir vier neue Turnerinnen mit einem kleinen Präsent in unserem Verein willkommen heissen: Kathrin Stalder, Noëlle Fasching, Eva Schwaller und Ursi Wolf.
Unsere Präsidentin Vreni Roppel liess das vergangene Vereinsjahr spannend und unterhaltsam Revue passieren. In Erinnerung genossen wir nochmals die schönen Momente von den vielen beliebten Anlässen, welche immer belebend und interessant waren. Der technische Jahresbericht wurde von der Leiterin Brigitta Schöni vorgetragen. An 27 Montagabenden genossen wir abwechslungsreiche Turnstunden mit Brigitta Schöni und den Aushilfsleiterinnen Ruth Piffaretti, Serena Klopfenstein (Yoga) und Martha Stähli. Die Rekordteilnahme lag bei 22 Turnerinnen. Unser neues Vereinsmitglied Ursi Wolf konnten wir zudem als zusätzliche Leiterin gewinnen und sie hat uns bereits eine Lektion erteilt. Insgesamt 6 Abende verbrachten wir im Hallenbad unter der Aufsicht von Lea Begue. Was in unserem Verein zählt, ist der gute Geist und die Kameradschaft, welche uns Kraft und Freude gibt. Beide Berichte wurden mit grossem Applaus genehmigt.
Trotz einer Vermögensminderung, welche budgetiert war, steht unser Verein finanziell gut da. Ein grosses Dankeschön den Spenderinnen und Gönnern für die finanzielle Unterstützung.
An der letztjährigen GV wurde der Austritt von STV/SOTV und Regionalverband per 31. Dezember 2018 beschlossen. Die vom Vorstand ausgearbeiteten neuen Statuten wurden nach kleinen Anpassungen genehmigt. Nach der Streichung der Mitglieder-Kategorie Freimitglieder wurde der Jahresbeitrag ab 2019 diskutiert. Die Mehrheit bestätigte Fr. 50.00 für Nichtturnende Vereinsmitglieder, inkl. bisherige Freimitglieder und Fr. 80.00 für turnende Vereinsmitglieder, inkl. bisherige Freimitglieder. Das entsprechend angepasste Budget 2019 wurde ohne Gegenstimme genehmigt.
Der Vorstand wurde in Globo wiedergewählt und setzt sich wie folgt zusammen: Vreni Roppel - Präsidentin; Brigitta Schöni - technische Leiterin; Sonja Baumgartner - Planung Turnbetrieb; Margrit Podesser - Kassierin; Annemarie Felber - Aktuarin; Jacqueline Büchler - Gratulationen und Materialverwaltung; Maria Merk - Reisen und Ausflüge. Martha Stähli und Isabella Friedli werden als Kassenrevisorinnen die Rechnung 2019 wieder prüfen.
Auch für dieses Jahr ist wiederum ein vielfältiges Programm mit abwechslungsreichen Turnstunden vorgesehen. Da gemeinsam Bewegen meist mehr Spass macht als „einsam“ bleiben, treffen wir uns auch im neuen Turnerjahr wie gewohnt zum montäglichen Bewegen. Natürlich dürfen auch Nachmittags-Ausflug, Maibummel, Vereinsreisen, Vorferienprogramm, Kürbissuppen-Essen und Adventsfeier nicht fehlen. Ebenfalls werden die Ferientreffs im Sommer und eventuell im Herbst weiterhin stattfinden.
Für fleissigen Turnstundenbesuch erhielten Sonja Baumgartner, Annemarie Felber, Martha Stähli und Vreni Roppel eine Anerkennung.
Für 25 Jahre (Aufnahme GV 1994) wurden Madlen Bachmann, Sonja Baumgartner, Maria Merz und Erika Rüegsegger geehrt. Bereits 30 Jahre (Aufnahme GV 1989 sind Jacqueline Casari, Isabella Friedli und Marianne Hürzeler in unserem Verein. 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft haben Ruth Bitterli, Johanna Ginsig und Romy Kofmel. Am längsten in unserem Vereins sind Ruth Piffaretti mit 50 Jahren und den Rekord hat Vreni Gretz mit unglaublichen 70 Jahren inne. Sie darf dieses Jahr ihren 100. Geburtstag feiern. Allen wird zur Ehrung ein Präsent übergeben.
Unsere Präsidentin informiert die Anwesenden über das diesjährig vorgesehene Wangner Schul- und Dorffest am 31.8./1.9.2019 zur Einweihung der Erweiterung der Schulanlage Alp. Voraussichtlich werden die Turnvereine STV, DTV und FTV gemeinsam ein Beizli führen. Nach über 20 Jahren Ortsvertreter der Vereinigung aTuTi hat Edi Bucher in der Person von Stephan Aregger einen Nachfolger gefunden.
Abschliessend bedankte sich Vreni Roppel bei allen Turnerinnen für den Einsatz und das aktive Mitwirken im vergangenen Vereinsjahr und an der heutigen Generalversammlung. Anschliessend durften die Anwesenden Pizza-Varationen, spendiert aus der Vereinskasse, geniessen.
Margrit Podesser