Eine bunte Schar von Frauen traf wohlgelaunt im Pfarreiheim ein, um ein FTV-Jahr mit der Adventsfeier abzuschliessen. Trotz Vorgaben des BAG konnten wir mit all den vorgegebenen Massnahmen an den schön gedeckten Tischen Platz nehmen. Unser Vorstand hatte alles gut vorbereitet und die Präsidentin Vreni hatte uns auf den Abend mit einer herzlichen Begrüssung eingestimmt. Die Turnerinnen, zu denen auch ich mich zähle, freuten sich, dass wir so herrschaftlich bedient wurden.
Keine unnötige Bewegung war heute gefragt! Mit einem 3-Gang-Menü wurden wir kulinarisch verwöhnt. Die wunderschöne Dekoration von Jacqueline hatte unsere Augen leuchten lassen. Eine Weihnachtsgeschichte durfte auch nicht fehlen. Annemarie hatte uns eine «Weihnachtsgans» aufgetischt. Diese Gans hatte in der Weihnachtsgeschichte schlussendlich ein langes Leben genossen, denn ihre Herrchen waren mit ihrem Weihnachtsmenü Kraut und Kartoffeln zufrieden.
Wir hoffen alle auf ein erneut bewegtes Jahr 2022. Dies wohlgemeint auf unser körperlich und seelisches Wohlbefinden ausgerichtet.
So oder so zählt:
FTV = Freude, Teamgeist, Vitalität
Ursi Wolf-Setz
Geimpft – Getestet – Genesen ohne Zertifikat keine Kürbissuppe
Das waren die Voraussetzungen für den Kürbissuppen-Genuss am ersten Montag in den Herbstferien 2021.
Wie so üblich, hat der Vorstand zuvor einen kleinen Spaziergang eingeplant. In diesem Jahr wurde die untere Allmend erkundet. Die nassen und eher kühlen Tage liessen nicht nur uns Menschen am Sommer zweifeln. Auch die Kürbisse, ursprünglich von Amerika zu uns gekommen, kriegten ihren Teil ab und hatten mit den meteorologischen Launen zu kämpfen. Das dürfte wohl mit ein Grund sein, dass am 4. Oktober noch nicht allzu viele davon Hauseingänge und Fenstersimse optisch verschönerten.
Dafür war die Kürbissuppe, serviert in passenden Schüsseli mit einem Nidlegüpfli, Kernen und Oel aus der Steiermark eine Augenweide. Insgesamt liessen sich 28 Frauen vom Feldeli-Wirt Walti Husi, seiner Schwester Inge und einer weiteren Mitarbeitenden verwöhnen. Zum Verwöhnprogramm in dieser speziellen Zeit gehörte auch ein erstes Schlückchen Suser und eine jahreszeitgerechte Nachspeise, sprich Vermicelles-Dessert mit Vanille-Eis und wo gewünscht mit Meringue und Rahmhäubchen.
Einfach toll war dieser Abend in geselliger Runde. Ein Beweis dafür, dass Corona uns das Fröhlichsein nicht nehmen konnte. Dankbar dafür und dankbar für die offerierte Kürbissuppe aus der Vereinskasse hiess es bald einmal Abschied nehmen und den Heimweg antreten.
Vreni Roppel
Corona bestimmt weiterhin unser Vereinsleben. Lange haben wir mit der GV zugewartet für deren Durchführung. Dann entschied der Vorstand, diese in schriftlicher Form durchzuführen. Doch das 90-jährige Jubiläum wollten wir nicht ohne Essen vorbeigehen lassen. So warteten wir die Bestimmungen, resp. Lockerungen des Bundesrates ab.
Am 2. September 2021 war es dann soweit. Nach einem Apéro im Foyer des Restaurant Kreuz in Kappel wechselten wir ins Sääli, wo schön dekorierte Tische auf uns warteten. Zusätzlich lag bei jedem Teller ein herbstlich geschmücktes Dessert-Löffeli – mit Herzblut ausgeschmückt von unserer kreativen Jacqueline Büchler.
Zum Einstieg wurde den 37 festlich gekleideten Frauen eine feine Solothurner Weinsuppe serviert. Vor dem Hauptgericht liess uns Präsidentin Vreni Roppel die 90 Jahre FTV Revue passieren. Ja, in diesen 90 Jahren ist viel geschehen. Manche Erinnerung wurde wieder hervorgerufen, dürfen wir doch immer noch Frauen mit sehr langjähriger Vereinsmitgliedschaft zu uns zählen.
Ein feines Dessert rundete einen schönen Abend ab. Viel mehr gibt es nicht zum Schreiben. Lieber lassen wir die Bilder sprechen…
Margrit Podesser
Am kühlen Morgen des 26. August fanden sich 21 gutgelaunte Frauen am Bahnhof Wangen ein. Maria Merk, unsere Reiseleiterin, dirigierte die Schar sehr zielgerichtet. In Olten bestiegen wir den wunderschönen, neuen Gotthardzug der SOB. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass die Zeit zum Umsteigen in Luzern äusserst knapp sei… d.h. jedefrau nimmt s’hindere Bei vüre.. und so klappte es zum Glück! Ende des Stresses!
In Engelberg präsentierte sich das Wetter sehr freundlich. Wolkenfetzen kamen und gingen, liessen diesen und jenen Bergspitz erscheinen und wieder verschwinden. Zeit hatten wir genug zum Schwatzen und Schauen. Der Ortsbus brachte uns zur Talstation der Gondelbahn nach Ristis. Als Gruppe angemeldet, konnten wir nach kompliziertem Hin und Her und nachdem die Dame am Schalter jedes Halbtax gesehen hatte, schliesslich doch einsteigen und hochfahren.
Jetzt war es aber Zeit für den Kaffee und etwas zu knabbern! Die Gipfeli waren längst weg um diese Zeit. Wir genossen die Aussicht und das Spiel der Wolken, zeitweise war sogar der Titlis sichtbar! Auf «unserer» Seite war das Wetter sehr viel freundlicher! Der Spaziergang zur privaten, einzigen klimaneutral betriebenen Sesselbahn war kurz und schon fuhren wir noch eine Stufe höher nach Brunni auf 1863m. Der Barfussweg um den Herzlisee war das erklärte Ziel. Es war recht frisch, sowohl die Luft als auch das Nass. Die vielen Kaulquappen fühlen sich wohl dabei und wir fragten uns, was wird aus denen jetzt noch im späten Sommer? Es gab welche von uns, die sofort Schuhe und Socken auszogen und sich bewaffnet mit den Wanderstöcken (gute Idee!) auf die Tour begaben. Kommentiert, angespornt und oder begleitet von den Turnerkolleginnen. Es gab einige, die plötzlich auch dazu stiessen, es gab andere, die später die Runde um den See in Angriff nahmen. Das Barfussgehen war je nach Unterlage mehr oder weniger angenehm, das Wasser willkommen, nach spitzigen Steinen und das neue Wegstücklein nach dem kalten Wasser ebenfalls. Zwischendurch ein bisschen schummeln und eine verdächtig aussehende Strecke auf dem Balken daneben balancieren..! Ist gut fürs Gleichgewicht! Der See ist ja klein und wirklich herzig, die Strecke darum herum kam der Schreibenden lang vor und verlangte volle Konzentration! Doch welches Wohlgefühl in Füssen und Beinen hinterher!!!
Das Angebot des Kräuterhüttli beim Herzlisee ist vielfältig und einladend und wurde rege benützt. Ein erstmaliges Anstossen auf den schönen Tag mit einem Becherlein Epesses (danke Vreni!), sein und geniessen war angesagt. Spazierwege luden ebenfalls ein und wurden benützt, das Beobachten derjenigen auf dem Klettersteig eine weitere Beschäftigung. Gegen 13h war die Wanderung hinunter nach Bergstation Ristis angesagt. Es war ein wunderbares Programm, denn ein paar Frauen zogen es knietechnisch vor, den Sessellift zu benützen und diese Option wurde von den Betroffenen hochgeschätzt! Man konnte dabei sein ohne grössere Leiden in Kauf nehmen zu müssen oder erst gar nicht an diesem Ausflug teilnehmen zu können. Das ist umsichtige Planung!
Auf der Terrasse des Bergrestaurants hatte es nun reichlich Platz und wir konnten das etwas späte Mittagessen voll geniessen! Die Auswahl war riesig, das Angebotene gut gekocht, was will man mehr? Allmählich wurde es etwas frisch, die Berge verschwanden hinter den Wolken.
Um 15.30h bestiegen wir die Gondel zur Talfahrt und bewunderten Engelberg aus der Vogelperspektive. Augenfällig ist der imposante Klosterkomplex! Danach Zeit zur freien Verfügung, zu Fuss hinter dem Kloster hindurch, der Ortsbus stand auch zur Verfügung, durch das fast ausgestorbene Engelberg schlendern, «lädele», oder «no eis go zieh». Um 16.50h beim Bahnhof besammeln, den Zug nach Luzern besteigen, und den beschaulichen, gemütlichen Tag so enden lassen… doch halt! In Luzern hiess es nochmals sich sputen beim Umsteigen! Auch das schafften wir mühelos, wenn auch etwas ausser Atem!
Der Rest der Heimreise ist wohlbekannt! 20 Frauen danken Maria Merk ganz herzlich für den wunderschönen genussvollen, gemütlichen Tag! Es war eine anspruchsvolle Organisation, ihre umsichtige und sichere Führung war wohltuend. Ein wiederum unvergesslicher Tag! Danke!
Susi Hess
Bereits seit einigen Jahren ist ein Treffen in den Sommerferien Tradition. Dieses Jahr hat sich der Vorstand für einen Spaziergang in der Region entschieden. Das angesagte Wetter ist auch heute unbeständig. Verschiedene Wetterapps sagen aber für den Nachmittag des 26. Juli keine Regenfälle und Gewitter voraus.
So treffen sich 12 Frauen um 13h zum Spaziergang ins Rest. Höfli, Aarburg. Per Auto fahren wir zum Parkplatz der Sporthalle in Olten. Vorsichtshalber haben alle einen Schirm und/oder eine Regenjacke mit dabei. Durchs Kleinholzquartier spazieren wir gemütlich Richtung Altersheim Ruttigen. Dort werden von uns Frauen kurz die vielen bestrickten Gegenstände bewundert. So wurden Kandelaber, Bäume und sogar ein ganzes Velo mit bunten Wollresten eingestrickt. Lustig siehts aus. Der Spazierweg führt die meisten von uns hinter dem Altersheim, vorbei an Hühnern, Geissen und Alpakas, den Hang hinauf gemütlich Richtung Aarburg. Schon bald fallen nun aber unerwartet erste Tropfen und wir müssen unsere Regenschütze auspacken. Dass es aber so heftig regnen würde, haben wir alle nicht erwartet. So entschliessen wir uns im etwas schützenden Wald einen Halt einzuschalten und das Schlimmste so vorüberziehen zu lassen. Zwei Kolleginnen, die nicht so gut zu Fuss sind, haben sich für den einfacheren Weg Richtung Bauernhof Hengartner entschieden. Die beiden können sich auf dem Bänkli unter dem schützenden Dach des Kappellelis vor dem stärksten Regen schützen. Was haben uns da unsere Apps von Meteo CH, Search und Landi nur angezeigt?
Mit offenen Schirmen gehen wir nach etwa 10 Minuten weiter. Beim Spazierweg durch die grosse Wiese eröffnet sich uns der einmalige Ausblick auf die sich durchs Städtchen Aarburg schlängelnde Aare und auf die imposante Festung aus dem Jahr 1123. Schon kurze Zeit später erreichen wir unser Ziel. Als einzige Gäste im Restaurant werden uns schon bald Pommes, Frühlingsrollen, Salate, Coupes und allerlei Köstlichkeiten serviert. Inzwischen zeigt sich sogar kurz die Sonne und wir machen uns nach einem feinen Kaffee gut gelaunt langsam auf den Rückweg.
Schon fast am Ziel überrascht uns bei den ersten Häusern im Kleinholz ein heftiger Platzregen. Ein Regenschauer wie wir ihn in diesem Sommer leider immer wieder erleben . So schnell wir etwas finden können, stellt sich jedes irgendwo in einen schützenden Hauseingang oder einen Unterstand. Mit feucht/nassen Hosen und Beinen - je nach Regenschutz sogar fast triefend nass – erreichen wir kurze Zeit später kichernd unsere Autos.
Wetter hin oder her – lustig und kurzweilig war der Ausflug trotzdem.
Martha Stähli
Zur 90. Generalversammlung begrüsste am 27. Januar 2021 Präsidentin Vreni Roppel im Restaurant Bahnhof eine grosse Anzahl Turnerinnen und 7 Ehrenmitglieder für den Rückblick aufs vergangene Vereinsjahr 2020 und für den Ausblick aufs neue Jahr 2021. …….. So hätte der Bericht über diese Generalversammlung beginnen können.
Aus all dem wurde coronabedingt schlussendlich nichts. Der Vorstand hatte immer wieder gehofft, dass die Lockerungen ein grösseres Treffen mit mehr als 30 Turnerinnen und unser beliebtes GV-Essen doch noch möglich machen. Schweren Herzens beschloss der Vorstand am 21. April 2021, die 90. GV schriftlich durchzu- führen, erstmals in der langen Geschichte des FTV Wangen.
Ab dem 12. Mai 2021 wurden die Unterlagen mit der Traktandenliste und den Erläuterungen zu den einzelnen Geschäften persönlich abgegeben. Allfällige Anträge konnten bis 28. Mai 2021 eingereicht werden. Die Frist 11. Juni 2021 für die Rücksendung der Abstimmungsformulare wurde sehr gut eingehalten. Insgesamt haben 49 Turnerinnen das Formular retourniert von total 52 eingetragenen Frauen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön für die überwältigende Teilnahme und somit für die aktive Teilnahme am Vereinsleben.
Das Protokoll der 89. Generalversammlung und die Jahresberichte der Präsidentin und der technischen Hauptleiterin Brigitta Schöni wurden einstimmig genehmigt.
Der Kassenabschluss per 31. Dezember 2020 mit einer kleinen Vermögensabnahme und der Bericht der Revisorinnen Martha Stähli und Eva Schwaller wurden genehmigt.
Ein Vereinsaustritt musste sanktioniert werden. Dem gegenüber konnte keine neue Turnerin begrüsst werden. Wen wunderts in dieser Zeit. Leider verliessen uns im vergangenen Jahr die junge Hanan Gouddi und Elisabeth Rüegger. Hanan turnte im Februar mit bis zum Coronaus anfangs März 2020, war noch nicht Mitglied. Sie wurde Opfer eines Familiendramas Mitte Mai 2020. Elisabeth verstarb am 8. November 2020 kurz nach ihrem 82. Geburtstag im Marienheim. Noch vor der schriftlichen Einberufung zu dieser 90. GV verstarb am 20.04.2021 unser Mitglied Vreni Gretz in ihrer Wohnung im Marienheim. Am 10. Oktober 2021 wäre sie 102 Jahre alt geworden.
Der ganze Vorstand mit Annemarie Felber, Margrit Podesser, Maria Merk, Jacqueline Büchler, Brigitta Schöni, Marianne Benguerel und Vreni Roppel wurde wieder gewählt. Als Kassa-Revisorinnen prüfen Martha Stähli und Eva Schwaller auch die Rechnung 2021.
Das Jahresprogramm 2021 gemäss Vorlage fand seine Zustimmung. Geturnt wurde wieder in der Halle. Ab 26. April mit Maske und Personenbeschränkung, ohne Maske aber immer noch mit nötigem Abstand und Hygienemassnahmen und mit Kontaktdaten (Appell) ab 28. Juni 2021. Das kulturelle Jahresprogramm wurde mit dem Bummel am 7. Juni eröffnet. Mit dem Grillanlass im Asp am 12. Juli soll es weitergehen. Die 1-tägige Vereinsreise kann nun geplant werden. Der Vorstand hofft natürlich, auch die weiteren Anlässe wie Kürbissuppe-Essen usw. durchführen zu können.
Die Erhebung der Jahresbeiträge erfolgt wie 2020. Das Budget 2021 mit einem vorgesehenen Verlust wurde einstimmig akzeptiert.
Die Ehrung für fleissigen Turnstundenbesuch fällt wegen des reduzierten Turnbetriebs aus. Für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft werden Ida Grütter und Rosmarie Müller geehrt. Beide Jubilarinnen können herzliche Gratulationswünsche entgegennehmen und sich über ein Präsent erfreuen. Ehrungen resp. Verdankungen für geleistete Einsätze unserer Turnerinnen erfolgen dann am GV-Essen zum 90-jährigen Bestehen unseres Vereins.
Am Schluss der Erläuterungen erfuhren die Turnerinnen mehr zum wiederum erfolgreichen Abschluss des Wangner-Turners, Ausgaben 2020. Ein herzliches Dankeschön an die Redaktionskommission.
Über die 125-Jahr Feier des STV wurde ebenso informiert. Neues ist immer im Wangner-Turner zu erfahren.
Allen ein herzliches Dankeschön für das Mitmachen und für die Treue im schwierigen Vereinsjahr 2020. Mit nicht zu unterschätzendem Mehraufwand hat der Vorstand diese Zeit gemeistert.
Vreni Roppel
Der diesjährige Bummel musste wegen Corona und geschlossenen Restaurants verschoben werden. So wurde der traditionelle Maibummel, ursprünglich eingeplant auf Montag, 3. Mai, kurzerhand zum Junibummel.
Am 7. Juni 2021 besammelten sich 17 Frauen auf dem Coop-Parkplatz, wegen der unsicheren Wetterlage ausgerüstet mit Regenjacke und mit Schirm, Scharm - aber ohne Melone - für alle Fälle.
Bei trockenem Wetter und zeitweise begleitet von der untergehenden Sonne, setzte sich die Karawane in Bewegung Richtung Hinterbüel. Auf Waldwegen, gesäumt vom frischen Grün der Bäume und Sträucher, näherten wir uns froh gelaunt der Stadt Olten. Immer wieder ein Genuss, die Häuser und die Gärten im Schöngrundquartier zu bestaunen. Gepflegte Anlagen und eben auch weniger einladende Umgebungen regten zu Diskussionen an. Ueber die Hasenweid via Fluhweg und Burgweg näherten wir uns unserem Ziel. Im Restaurant Kastaniengarten, auf Trimbacherboden, war für uns reserviert, in weiser Voraussicht drinnen und nicht auf der einladenden Gartenterrasse. Weitere 2 Turnerinnen gesellten sich dazu, mit fahrbaren Untersätzen – ist immer gäbig für die Heimreise. Mit Masken getarnt suchten wir unsere Sitzgelegenheiten an Vierertischen und widmeten uns der Speisekarte. Das Angebot präsentierte sich riesig und das forderte uns schon ein bisschen, was die Auswahl betraf. Kaum waren die Masken beiseitegelegt, Getränke und Essen bestellt, wurden die Tischgespräche übertönt vom heftig niederprasselnden Regen. Die Strassenentwässerung funktionierte bestens, obschon es grosse Mengen zu entsorgen galt.
Allerlei feines Essen wurde aufgetischt. Salate, Pizzen, Spaghetti mit rassigen Saucen und vieles mehr luden zum Zuschlagen ein. Wein, Bier, gesundes Wasser und als Nachspeise etwas Eis und Kaffee liessen unser erstes gemeinsames Auswärtsessen wieder vorsichtig an die langersehnte Normalität andocken.
Der Aufenthalt bei der Familie Laski hat uns allen einfach gut getan. Nach der Erledigung des finanziellen Teils herrschte unweigerlich Aufbruchstimmung. Die Möglichkeiten für das Heimkommen nach Wangen wurden zum Teil sehr intensiv diskutiert, dass einige einfach so davon «rannten». Ob da der wieder eingesetzte Regen das Nötige dazu beitrug, ist schwer zu eruieren. Auf dem Weg zum Bus goss es wieder wie aus Kübeln und zum Leidwesen der Betroffenen wurde die Busstation an der inneren Baslerstrasse vorübergehend aufgehoben. Dieser Umstand wurde aber erst nach Stehen und Warten im Regen und auf der Suche nach einer Fahrkarten-Ausgabe gecheckt. Im Bushäuschen Konradstrasse trafen sich die verregneten ÖV-Fahrerinnen schlussendlich zur gemeinsamen Heimfahrt.
Vreni Roppel
Turnstunde vom 26. April 2021 – Wiederaufnahme Turnbetrieb Gutgelaunt und voller Vorfreude – ja fast euphorisch – trafen sich 8 Turnerinnen zur ersten Turnstunde in der Turnhalle in Kleinwangen, viel zu lange mussten wir auf diesen Moment warten. Desinfektionsmittel standen bereit – Vreni Roppel sei Dank – und wir konnten nun auch endlich unsere neu angeschafften Bodenmätteli wieder einsetzen.
Unter der Leitung von Ursi Wolf und natürlich Corona-konform konnten wir die erste Turnstunde mit abwechslungsreichen Übungen und der dazu passenden Musik mit Leichtigkeit verbringen. Die Maske war dabei kein Hinderungsgrund. Viel zu schnell war die Stunde vorbei und wir waren uns Alle einig, dass wir uns nächsten Montag wieder treffen: Gleiche Zeit, gleicher Ort und unter dem Motto „alles neu macht der Mai“!
Beibehalten werden nach wie vor der Wander-/Spaziertreff am Montagnachmittag sowie die Walking-Gruppe am Mittwochvormittag. Selbstverständlich wird alles unter Rücksichtnahme auf die Corona-konformen Massnahmen mit Maske und dem vorgegebenen Abstand und Gruppengrösse durchgeführt.
Marianne Benguerel-Kiefer
… wir halten uns weiterhin an die Regeln, geniessen unser Land und seine Schönheiten … so schrieb ich im Juni 2020 im Zusammenhang mit einem kurzen Gastspiel in der Turnhalle Kleinwangen.
Unsere nahe Umgebung haben wir inzwischen bis fast in alle Details kennen und schätzen gelernt. An die 16 Mal starteten wir ab dem Parkplatz Schulhaus Kleinwangen zu unseren Spaziergängen, einmal links weg, einmal rechts weg, dann wieder mittig weg Richtung Dorf. Jeden Montag in max. 5-er Grüppchen und mit dem nötigen Abstand von Frau zu Frau. In der Zeit der geschlossenen Restaurants ist es mit einer Prise Fantasie sogar möglich, auf den 70. Geburtstag unserer Kassierin Margrit anzustossen. Die Pflege des sozialen Kontaktes in dieser schwierigen Zeit ist und tut einfach gut. Der Wunsch nach Veränderungen ist gross.
Geändert hat sich nur das Outfit. Leichtere Bekleidung im Spätherbst 2020 wurde abgelöst durch dicke Jacken, Schals und gestrickte Mützen aus dem Bärnbiet. Die ersten warmen Frühlingstage verlangen kleidermässig nach einer Neu-Orientierung.
Nach der Konferenz des Bundesrates vom 24. Februar dürfen wir ab 1. März wieder im Freien turnen, mit Maske, Abstand und Einhaltung der Maximalzahl von 15 Personen.
Die Witterungsverhältnisse werden entscheiden …Das gemeinsame Spazieren wird vorläufig beibehalten, Treffpunkt weiterhin am Montag, 14.30 Uhr auf dem Parkplatz beim Kleinwangenschulhaus. Zum Walken treffen sich die Frauen immer am Mittwoch, 09.00 Uhr beim Alpschulhaus.
Was macht der Virus weiterhin mit uns? Nach den Frühlingsferien, am 26. April möchten wir wieder einmal unsere Turnhalle von innen sehen. Weitere Öffnungsschritte erfolgen laut Bundesrat am 22. März 2021, wenn es die epidemio-logische Lage erlaubt. Wir sind zuversichtlich, tragen weiterhin Masken, halten Abstand, waschen fleissig unsere Hände, vor allem nach dem Einkaufen - können wir ja ab 1. März wieder in allen Geschäften.
Vreni Roppel