Der diesjährige Adventshöck wurde um eine Woche vorverschoben, der Treffpunkt war schon um 18.30 Uhr beim Veloständer im Hinterbüel. Wir sollten warm angezogen sein, auch schmutzig werden dürfen beim Basteln und als Verpflegung wurden uns Suppe und Würstli in Aussicht gestellt! Mehr als 20 Frauen haben sich diesen Termin fest in ihre Agenda eingetragen und erschienen an diesem winterlichen Abend zum Treffpunkt. Ein kurzer Marsch brachte uns zu Noras ehemaligem und Luanas aktuellem Zuhause in den Brodkorb. Vor dem Wintergarten brannte ein wärmendes Feuer, auf dem bereits der Glühwein kochte und wir wurden mit einem Apéro begrüsst. Nora erklärte uns den Ablauf des Abends. Wir sollten heute eine Weihnachtsdekoration für die Gemeinde Wangen herstellen. Der wunderschöne Musterkranz aus Tannengrün und eine detaillierte Anleitung haben uns diese Arbeit leicht gemacht. In Zweierteams erstellten wir mehr als zwanzig Kränze. Dekoriert wurden diese nur mit Naturmaterialien, wie Tannzapfen, Baumrinde, Moos, etc.. Nora hatte dazu ganz viel Material gesammelt und Holzringe vorbereitet und für jeden Kranz ein Holzschild mit der Aufschrift: Frohe Festtage wünscht der DTV Wangen.
Zwischendurch gab es die von Nora und ihrem Mami gekochte feine Kürbissuppe und Würstli, dazu von Lena und Lucy gebackenen Zopf. Mit Geplauder, Arbeit, und Verpflegung verging die Zeit im Flug. Bei von Maja und Catherine gebackenen Kuchen, Kaffe, Tee und Glühwein liessen wir den gemütlichen und kreativen Abend ausklingen. Ein toller Abend, bei dem die Teamarbeit dank der super Vorbereitung von Nora so richtig zum Tragen kam. Am Folgeabend hängten Nora, Simi und Karin die Kränze mit grossem Einsatz an einem internen „quer durch Wangen“ auf. Ganz herzlichen Dank allen, die zu diesem speziellen Adventshöck beigetragen haben. Ich bin fast sicher, dass nächstes Jahr der ein oder andere selbstgebundene Kranz die Wohnzimmer, Haustüren o.ä. schmücken wird!
Eine von diesem Abend begeisterte Turnerin
Wieder einmal ist es dem Vorstand gelungen, das Datum und die Vorbereitungen geheim zu halten und die am besagten Montagabend anwesenden Turnerinnen wurden von der Durchführung der Vereinsmeisterschaft völlig überrascht.
Während Simi unsere Muskeln in der unteren Halle mit diversen Geschicklichkeits- und Lauftrainings warm gemacht hat, baute Nora in der oberen Halle ein „Kreuzfahrtschiff“ auf. Wir erhielten alle einen äusserst echt aussehenden Boarding-Pass, auf dem die acht zu bewältigenden Posten ersichtlich waren. Als „Zückerli“ stand als neunte Position: ab an die Schiffsbar – ins Feldschlössli :-)
In Zweierteams war bei den Posten „Liegestuhl-Reservation“ und „Tau-Wurf-Training“ unsere Treffsicherheit gefragt. Es war gar nicht einfach, verschieden grosse Badetücher präzise zu werfen. Die Taue mussten über Pylonen, gekennzeichnet mit verschieden hohen Punktzahlen in nahen und fernen Abständen geworfen werden. Somit galt es abzuwägen, wie viel Risiko man nehmen wollte. Im „Raum A625“ wurde unsere Fitness beim Seilspringen getestet und beim „Anker einholen“, waren die Armmuskeln mit dem Aufrollen eines Seils auf eine Spule gefordert. Beim „Schiffe versenken“ mussten wir mit einem Ball Keulen umwerfen und beim „Wale-Watching“ galt es die Sprossenwand zu überqueren und Wal-Karten mitzunehmen, auf denen verdeckt Punktzahlen drauf standen. Da nutzte es gar nichts, möglichst schnell und oft zu klettern, wenn man immer nur eine 1-Punktekarte erwischte! Am Posten „Eisberg voraus“ mussten wir im Slalom um Malstäbe kurven, jedoch mit je einem Stück Teppich unter den Füssen. All ihre Fantasie und Kreativität hat Nora im Posten „der Captain hat verschlafen“ ausgelebt. Gestartet wurde im Bademantel unter einer Decke liegend, mit Umziehen, Schlaftier statt Captain-Ausrüstung mitnehmend, Kapitänsmütze vergessend…. wurde hin- und hergerannt, bis auch da endlich die Zeitnehmerin auf die Stoppuhr drücken konnte.
Wir sind uns von unserem grossen Leiterinnenteam immer sehr abwechslungsreiche Turnstunden gewohnt, dieser Abend war speziell kreativ und die Vereinsmeisterschaft hat richtig Spass gemacht! Vielen Dank!
Catherine Hodel
Nach einer Single-Trainingseinheit trafen sich 9 motivierte Frauen am 29. Oktober 2022 in der Raiffeisenarena Hägendorf für das Regionale Unihockeyturnier.
Der kurzen Aufwärmphase auf dem roten Platz und dem ersten Schiri-Einsatz in der Mixed-Kategorie folgte das Einschiessen im Korridor der Halle. Danach definierte die Gruppe unter dem Headcoach Manu Heuri, dass wir mit zwei Linien à 4 Spielerinnen ins Turnier starten. Diese Einteilung hat sich bis zum Schluss bewährt, obwohl die Spielerwechsel gegen Ende des Abends nicht mehr ganz so spritzig in den Beinen lagen. Im heutigen Turnier erwarteten uns 4 Gegner in der Kategorie „Damen“. Im Bewusstsein, dass wir in den letzten Jahren jeweils den ersten Match etwas „verschlafen“ hatten, versuchten wir, unseren Team- und Kampfgeist mit dem traditionellen Schlachtspruch vor den Pfosten von „Fäbis Tor“ lauthals zu verstärken. „Schiedsrichter Achtung“ – Anpfiff! Nach Turnierschluss durften sich unsere Resultate durchaus sehen lassen, nämlich eine Niederlage und drei Siege. Dies verdanken wir nicht zuletzt unseren zahlreichen Fans, welche uns während der Einsätze fleissig unterstützten. Vielen Dank an dieser Stelle! Wir freuten uns über eine verdiente Erfrischungsdusche und die flüssige Abkühlung aus der Festwirtschaft, welche durch den Turnverein Boningen geführt wurde. Schon mit leiser Vorahnung und dann doch grossem Stolz wurden wir in unserer Kategorie als letzte Frauschaft aufgerufen: Dies bedeutete den Kategoriensieg und zugleich die Qualifikation für den Kantonalfinal am 1./2. April 2023. So guet! Wir freuen uns auf einen gemütlichen Raclette-Abend bei Anina zuhause (Siegerpreis). Freudig liessen wir den erfolgreichen Turnierabend im Dünnere Kafi bei Burger, Frites und diversen Durstlöschern ausklingen. Freude herrscht!
Simone Hänggi
Am Samstagabend des 10. Septembers waren 5 DTVlerinnen bärenstark unterwegs: Sie unterstützten nämlich die Bärenzunft am traditionellen 2-tägigen Zunfthüslifest mit einem Serviceeinsatz. Spaghetti tricolore in diversen Varianten wurden subito an den Mann resp. die Frau serviert. „Es het gfägt!“ Simone Hänggi
Alle Schäfchen eingesammelt ging‘s um 07.44 - früh für Wochenend-Verhältnisse… aber immerhin 1.5h später als die Männer 😊- ab im Zug Richtung Murten. An Kaffee hatte niemand gedacht, dafür wurden Weisswein und ein Apéroplättli rumgereicht – ein perfekter Start in den Tag. Angekommen in Murten wurde aller unnötige Ballast in Plastik- und sonstige Säcke gestopft und langsam, aber stetig vom anwesenden Stationspersonal im «Aufbewahrungsraum» eingelagert. Nur Picknick und Regenausrüstung waren noch dabei, denn unsere Wetterfee sagte für die nächsten 1.5h starken Regen an. Weiter nicht schlimm, die Tandemvelos mussten abgeholt und uns deren Funktionsweise erklärt werden, bevor es in 2-er Grüpplis direkt in die nächste Beiz im wunderschönen Murten ging. Dort gönnten sich einige gleich den nächsten Drink, andere genossen gemütlich Gipfeli & Kafi. Was aber leider nicht allen bewusst war, bzw. wohl nicht alle zugehört hatten: Dieser Halt würde den Mittagshalt ersetzen, d.h. es war keine Futtermitteleinnahme unterwegs geplant. Genau gemäss Wetterfee stoppte der Regen um 11.15 Uhr und wir machten uns auf den Weg und zwar mit einer Ehrenrunde durch Murten, da wir eine Abzweigung verpasst hatten, welche die halbe Stadt mit Klatschen begleitete. Als sich alle mit ihrem Tandem-Platz arrangiert hatten – vorne die volle Verantwortung, hinten optimaler Platz zum Fotis machen – ging‘s rasch voran um den Murtensee, inkl. Steigung und nochmals Steigung und nochmals Steigung…und dann endlich wieder runter. In den wenigen und kurzen Pausen stopften diejenigen, die nicht mitbekommen hatten, dass das z’Mittags-Picknick gestrichen worden war, immer mal wieder unauffällig schnell etwas Kleines in den Mund. Und dann war es geschafft (ok, einmal hat sich ein Grüppli noch verfahren):. Nachdem alles Gepäck nach kurzem Warten wieder vom pflichtbewussten Stationspersonal ausgehändigt worden war, ging‘s per Schiff weiter nach Neuenburg und die zweite Runde Weisswein wurde degustiert. Angekommen im Hotel wurde kurz geduscht und ab zum Apéro direkt am See. Und dann folgte die z’Nacht-Überraschung: Äthiopisches Essen! Nach einigem Hin- und Her wagten sich alle daran, die diversen Sösseli und Speisen von Hand zu verzehren – mmmh, lecker. Nur von den etwas gar speziellen Sauerteig-Fladenbroten blieben am Schluss einige übrig. Beim Bettmümpfeli im Pub wurde der Tag fröhlich ausgeläutet.
Am nächsten Morgen ging‘s dann ab nach Lamboing, wo wir vom urchigen Beni in die Welt der Lamas und Alpakas eingeführt wurden. Die 2.5-stündige Wanderung wurde von einer kurzen Pause unterbrochen, während der sich leider zwei der Lamas zu nahe kamen und wir Zeugen wurden von deren enormen Spuck-Fähigkeiten: Auf einen Warnschuss (normaler Speichel, Spuck-Radius 3m) folgte ein Zweiter-Magen-Angriffs-Spuckschuss… sehr grün und sehr geschmacksintensiv… zum Glück war unser Rastplatz genügend weit entfernt! Aber gemütlich war‘s allemal… auch wenn einige lieber ohne tierische Begleitung unterwegs waren. Zum z’Mittag wurden wir dann von Beni, dem Lama-Flüsterer und Barbecue-Grillmeister sehr fein verköstigt (ohne Lama-Fleisch versteht sich). Mit vollem Magen machten wir uns auf die Heimfahrt… wo der charmante Bus-Chauffeur alias «der, der niemals Verspätung hat» eine vermeintliche Verspätung von 5min im 80er locker aufholte und mit -2min an der gewünschten Haltestelle eintraf. Ohne ihn erreichten wir dann Le Landeron und von dort ging‘s im Zug Richtung «hei zue». Wahrscheinlich gab‘s auch da noch etwas Wein…, aber da sind wir uns nicht mehr ganz sicher.
Saskia Frey-von Gunten
21 Turnerinnen trafen sich im locker/ legeren Kleidungsstil
und hatten alle das wunderbare Sälischlössli als Ziel!
Der gemütliche Bummel wurde umfunktioniert
und ist zu einem Run durch den Wald mutiert!
Schweiss gebadet und kurzatmig sind wir angekommen
und wurden herzlich von unserer Gastgeberin in Empfang genommen.
Die Aussicht war wunderbar,
natürlich auf das schöne Wangen (Hägendorf)- ganz klar!
Bei gutem Essen, News und Wein genossen wir das gemütliche Beisammensein.
Miriam Studer
Morgens um 8.00 Uhr bei milden Temperaturen treffen sich drei von uns Frauen, um unseren beliebten Kuchenstand auf dem Maimarkt aufzubauen. Der grosse Parkplatz ist schon recht voll und es wuselt da und dort. Schnell ist der Tisch mit Tischtüchern und Deko verziert, dann die ganzen schönen Kuchen und Torten platzieren, Preisschilder anbringen, fast sind wir bereit…. Urs Hänggi von der Bärenzunft bringt uns eine super tolle, vollautomatische Kaffeemaschine, welche wir für diesen Tag ausleihen dürfen; ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle der Bärenzunft!
Nun sind wir wirklich ready, die ersten Kaffees fliessen bereits und der Tag fängt gut an für uns. Wir bringen Schwarzwälder, Linzertorte, Cookies und vieles mehr an den Mann /die Frau, ein Schwätzchen da und dort und die Zeit vergeht wie im Flug. Kurz vor Ende des Markttages ist von den vielen Leckereien praktisch nichts mehr übrig, uns bleibt noch das Putzen und Aufräumen.
Ein grosses Dankeschön allen, die fleissig mitgeholfen haben, dass wir einen solch erfolgreichen Maimarkt durchführen konnten. Sicher hat auch das Wetter eine grosse Rolle gespielt, blieb es doch bis zum Schluss trocken, zum Glück! Wir freuen uns bereits aufs nächste Mal! Bis in einem Jahr am Maimarkt.
Lucy Pulfer
Am späten frühlingshaften Samstagnachmittag des 26. März trafen sich die DTVlerinnen beim Landi-Parkplatz in Wangen, um gemeinsam aufzubrechen und die Premiere am kantonalen Unihockeyfinal in Angriff zu nehmen. Die Austragung des Turniers fand in Utzenstorf statt und wurde durch den Turnverein Messen durchgeführt.
Rund eine gute Stunde vor Turnierbeginn trafen wir in der Dreifachturnhalle ein und rüsteten uns in der Garderobe für die 5 bevorstehenden Matches fertig aus, bevor es zum Warm-up ging. Das Prachtswetter lud ein, uns in den letzten Sonnenstrahlen des Tages an der frischen Luft einzulaufen, einander erste Pässe zu spielen und den letzten Frisuren-Check zu machen. Beim Blick in die belebte Halle schien uns die Farbe Grün voll „in“ zu sein, bis wir bemerkten, dass am heutigen Finalturnier mehrere Teams des Turnvereins Gunzgen (in grün) und Messen (ebenfalls in grün) vertreten waren. Endlich, um Punkt 18.24 Uhr war der Anpfiff unseres ersten Spiels. Trotz der lockeren Stimmung fanden wir, im Vergleich zum Regionalen Unihockeyturnier im Herbst, von Beginn an ins Spiel; unsere Gegner leider ebenfalls. Es war eine ausgeglichene Partie, welche mit einem torlosen Unentschieden endete.
Motiviert starteten wir ins zweite und dritte Spiel. Zustande kamen immer mehr Spielzüge, das Tempo war hoch und forderte unsere Kondition. Das Trainieren der Wechsel hatte sich ausgezahlt, doch die Torauswertung war unbefriedigend. Die sehr wenigen Schüsse auf den gegnerischen Torhüter konnten gekonnt abgewehrt werden. Nach dem Unentschieden zum Auftakt mussten wir somit zwei knappe Niederlagen gegen den STV Winznau und den TV Schnottwil einstecken. Die „vergebenen“ Punkte der beiden letzten Spiele stimmten uns nachdenklich. Die Linien wurden beibehalten, wobei man sich im Gegenzug für kürzere Einsätze entschied, um auf dem Feld noch spritziger agieren zu können. Und: unsere Torauswertung liess einhellig zu wünschen übrig; dies sollte sich nun unbedingt ändern!
Um 20.12 Uhr standen wir, zum ersten Mal im Turnier auf der Publikumsseite positioniert, dem TV Gunzgen 2 gegenüber. Im Wissen, unsere treuen „Hopp-Wange“-Fans im Rücken zu haben, waren wir bereit zu siegen. Zu unserer grossen Freude gelang Miriam dann endlich der Eröffnungstreffer zum 1:0. Jubel! In Euphorie schwelgend nutzten die Gunzger eine defensive Lücke unsererseits und versenkten den Ball kurz darauf im Tor und glichen aus. Mit vollem Einsatz und vermehrten Abschlüsse aufs Tor, kämpften beide Teams um jeden Punkt. Andreas grober Sturz mit Kinnlandung sorgte kurzum für einen Schreckmoment, dieser blieb jedoch glücklicherweise ohne grobe Folgen. Das Spiel ging weiter und die Gäuer nutzten einen ungünstigen Wechsel aus und erschossen sich einen weiteren Treffer. Nur kurze Zeit später ertönte der Schlusspfiff und das hitzige Spiel resultierte mit einem Endstand von 2:1
Zum Abschluss erwartete uns der „grüne“ TV Messen auf Spielfeld Nr. 3. Von ersten Blessuren gezeichnet (Kinn, Rücken, Schienbeine) und einem triefend-nassen Goalie (gäu Fäbi!) stellten wir uns guten Mutes der letzten Herausforderung des heutigen Tages. Doch schon kurz nach dem Anpfiff sahen wir nicht mehr „grün“, sondern „rot“: – oder eben „Ball im Tor“! Im gekonnten Alleingang trippelte eine stramme Messenerin an uns vorbei und versenkte den Ball in unserem Tor und wir schauten dem Geschehen wie angewurzelt zu. Verblüfft! Fest überzeugt, wollten wir dies so nicht auf uns ruhen lassen und bemühten uns, mit offensivem Vorchecking den Spiess umzudrehen. Zugegebenermassen waren die Spielerinnen aus Messen eine Messlatte zu hoch für uns und dominierten klar.
Mit dem Sieg sicherten sich die „Heimspieler“ aus Messen verdient den obersten Platz auf dem Podest, vor dem STV Winznau (2. Platz) und dem TV Gunzgen (3. Platz). Wir belegten den 6. Schlussrang und traten frisch geduscht und mit erster Finalerfahrung im Gepäck die Heimkehr an.
Simone Hänggi
Samstagmorgen, 7.32 Uhr, beim Vögeli Beck in Hägendorf, gestärkt und super motiviert ging die Reise nach Engelberg los. Was für einen Start in den Tag, blauer Himmel, dem Sonnenaufgang entgegen. Kurz vor Engelberg kam dann die Ernüchterung, dicker Hochnebel über uns. Na gut, dachten die einen und liessen missmutig die Sonnenbrille (für den Terrassenaufenthalt) im Auto. Da in diesem Jahr nicht nur die Skifahrerinnen, sondern auch zum ersten Mal Winterwanderer dabei waren, gingen die zwei Gruppen ab dem Parkplatz bei der Talstation getrennte Wege. Während dem die Skifahrerinnen schon hübsch in der Gondel sassen, mussten bei den Wanderern noch einige Fragen geklärt werden. «Näme mer d’Schneeschuhe mit oder nid?». Schlussendlich haben sich zwei Turnerinnen für und zwei gegen Schneeschuhe entschieden. 2. Frage. Wo und wieviel wandern wir? Die Frau am Ticketschalter war gerade überfordert, als wir zu viert vor der Scheibe standen und viele Fragen hatten. Mit Hilfe weiterer Arbeitskollegen konnte auch sie uns diese beantworten.
Auf Trübsee angekommen, genossen die Wanderer auf der Terrasse bei Kaffee, Gipfeli und Schoggi das schöne Wetter. «So, jetzt isch aber gnue umeghöcklet!», Jetzt machen auch die Wanderer noch etwas. Ca. 2 ½ Stunden waren Lucy, Luana, Isi und Sandra in der schönen Winterlandschaft unterwegs. Kein Mensch ist uns auf dieser wunderschönen Route begegnet. Foto hier, Foto da, alles musste festgehalten werden. Nach so viel wandern, schwatzen und lachen hatten wir eine Pause verdient. Nach einem Apéro inklusive Schöttli, waren die Strapazen der Wanderung sofort vergessen. War vielleicht ein Schöttli schon zuviel? Isi?
Währenddessen sind die Skifahrerinnen mit der Gondel immer weiter in den Nebel gefahren bis, oha, wir schwubs aus dem Nebelmeer in eine wunderschöne Berglandschaft gekommen sind. (Hätte ich doch nur meine Terrassenbrille mitgenommen.) Mit den verschiedenen Sesselliften ging es über den See und immer höher und höher. Nach ein paar Abfahrten auf pickelharter Piste war eine kurze Kaffeepause bei interessanten Gesprächen angesagt. Mit der Hoffnung, dass der Schnee in dieser Zeit etwas auftaut, was leider noch länger nicht der Fall gewesen war. Trotz etwas Herumrutschen bereitete uns das Skifahren Freude. Nach ein paar Höhenmetern mehr, hat sich der Hunger gemeldet. So haben wir Skifahrer uns mit dem Wandergrüppli beim Alphüsli getroffen. Wieder wurde fleissig diskutiert, gegessen und die Sonne genossen. Und wieder trennten sich, nach gemütlichem Beisammensein unsere Wege. Wir Skifahrer fuhren gestärkt unermüdlich den Berg hoch und runter. Und das bei schon etwas besserem Schnee, nur liess die Sicht langsam zu wünschen übrig. Der Hochnebel hatte es nun auch bis ganz nach oben geschafft. Noch einmal einkehren und dann in einer Einerkolonne, geführt von Nicole, zum Sessellift, welcher uns über den See zur Gondel brachte., Komisch, wir fragten uns und all die Leute, welche uns entgegengekommen sind, warum sie in die «falsche» Richtung fuhren, aber da die Sesselkreuzung nicht von langer Dauer war, verstanden wir immer nur «hä?», «was?» und «weil chrschrschr»!
Was machten eigentlich die Wanderinnen nach dem Mitttagessen? Nachdem die Skifahrerinnen uns wieder verlassen hatten, spazierten wir vier gemütlich und auf unebenem Weg wieder zur Gondelstation Trübsee. Das leider auch bei aufkommendem Nebel. Während dem Warten auf die Skifahrerinnen genossen wir das feine Dessert im Restaurant Trübsee.
Alle wieder vereint, fuhren wir nach Hägendorf, wo Mimi Studer uns beim Restaurant Schlüssel in Empfang nahm. Zum Abschluss gab es da, bei netten Gesprächen, ein ganz feines «Z’Nacht». Das war ein perfektes Ausklingen unseres Ski- Wandertages.
Sandra, Manuela
Die 95. Generalversammlung des DTV Wangen fand dieses Jahr noch einmal in einer speziellen Art statt. Aufgrund der Corona-Situation wechselten wir unsere Location und die GV des DTV fand zum ersten Mal in der Turnhalle Alp statt. Der offizielle Teil der GV wurde gleich zu Beginn durchgeführt und anschliessend gab es eine kleine Verpflegung in der Halle. Die GV war mit total 38 Anwesenden, davon eine Delegation des STV und ein Gast, gut besucht.
Leider mussten wir drei Austritte zur Kenntnis nehmen. Erfreulich ist, dass wir drei neue motivierte Turnerinnen in unserem Verein aufnehmen durften. Neu im DTV sind Maja Rechsteiner, Corina Schatzmann und Judith Egli.
Im Jahresbericht vom Muki-Turnen berichtete Jsa Jeisy von den vielen Aktivitäten, die trotz Einschränkungen durchgeführt werden konnten. In der aktuellen Saison besuchen 30 Kinder mit 24 Erwachsenen die MUKI-Stunden. Dabei werden sie von Lilli & Emilio, den beiden Häschen, begleitet. Dieses Jahr konnte trotz Corona während einer längeren Zeit der Jugibetrieb aufrechterhalten werden. In allen Stufen turnen zwischen 25 – 35 Kinder mit.
Auch im DTV gab es erfreulich viele Anlässe, die durchgeführt werden konnten. Das Jahr 2021 hielt für den DTV trotz Corona vieles auf dem Programm. Zuerst machten wir unsere ersten Erfahrungen mit einer GV auf Papier, anschliessend trotzten wir dem garstigen Wetter während des Krimitrails und es wurde Nordic Propulsing ausprobiert. Die Vereinsreise führte uns zu Karin auf die Lenzerheide. Anschliessend fanden das Unihockeyturnier, der Feuerwehreinsatz, die Volleynight, die Vereinsmeisterschaft und die Adventsfeier im Wald statt.
Auch finanziell hatte der DTV ein erfolgreiches Jahr, ein Gewinn von Fr. 2‘496.37 konnte erzielt werden und das Vereinsvermögen ist auf Fr. 41’171.52 gewachsen. I
m Vorstand gibt es zwei Änderungen: Nora Haus übergibt das Amt der JUKO-Verantwortlichen an Sandra Roppel. Andrea Hunziker tritt aus dem Vorstand zurück und übergibt ihre Aufgabe als Kassierin neu an Nora Haus weiter. Für das nächste Jahr wird bereits eine Nachfolgerin für Karin Rötheli gesucht, die auf dann als Beisitzerin zurücktreten wird.
Das Jahresprogramm 2022 wurde vorgestellt. Zu den Highlights zählt die Teilnahme am Glarner-Bündner Kantonalturnfest im Juni. Ebenfalls speziell erwähnt wurde die Vereinsreise, welche in die Region Murtensee und Neuenburg führen wird.
Geehrt wurden dieses Jahr Hildi Disteli für 10 Jahre Damenturnverein, Martha Stähli für bemerkenswerte 50 Jahre und Karin Rötheli, die bereits 20 Jahre aktiv im DTV mit dabei ist. Als Vereinsmeisterin gekürt wurde Claudia Meier. Die drei fleissigsten Turnstundenbesucherinnen wurden bekanntgegeben. Das waren in diesem Jahr Nicole Grütter, Maja Trenner und Simone Hänggi. Weiter gab es erste Informationen zur Arbeitsgruppe Fusion. Aus dem DTV sind Nora Haus und Claudia Meier die Vertreterinnen. Interessierte dürften noch dazu stossen.
Nach dem offiziellen Abschluss der GV durften wir auch dieses Jahr wieder die Highlights des letzten Jahres in Form einer Fotoshow geniessen. Vielen Dank an Nicole Grütter für die Zusammenstellung.
Stefanie Villiger, Aktuarin