Der Seniorentreff im September ist schnell erzählt. Ich könnte auch den Mai-Bericht kopieren, nur dass diesmal durch das schlechte Wetter nicht mal ein Spaziergang möglich war. Einige Jassrunden im Feldeli und dazu wie immer hochstehende Gespräche und träfe Sprüche gehörten zu unserem Programm. Und auch die Hoffnung auf künftig besseres Wetter.
Pius Flury
15 gut gelaunte Turner trafen sich am Samstagmorgen am Bahnhof Wangen zur diesjährigen TurnFAHRT. Gespannt wo es hingeht, gab es die ersten Informationen des Organisators Pascal Frey. Dank zahlreichen Rekruten fuhren wir bestens bewacht mit dem Interregio nach Arth-Goldau. Dort hiess es umsteigen in den Zug nach Flüelen. Hatten wir bei der 1. Etappe noch Stehplätze, konnten wir uns jetzt in der 1. Klasse von den Strapazen erholen. In Flüelen wartete bereits der Bus, welcher uns zur Talstation der Luftseilbahn Flüelen-Eggberge fuhr. Dort wurde uns jedoch mitgeteilt, dass die Seilbahn wegen zu viel Wind für heute nicht mehr fährt.
Die Seilbahnbetreiber erklärten uns, dass man auch via Brügg zum Fleschsee kommt, welcher unser Mittagsziel war. Somit hiess es ab in den Bus, der uns via Altdorf nach Brügg bei Bürglen brachte. Leider waren wir nicht die einzigen, welche diese Ausweichroute wählten und somit war der Andrang bei der Talstation der Luftseilbahn Brügg-Eierschwand-Ruogig entsprechen gross. Da die Gondel nur Platz für vier Personen hatte, dauerte es einige Minuten, bis auch die letzten von uns auf dem Weg zur Mittelstation waren. Zum Glück wartete dort eine 6er Gondel auf uns, was die Wartezeit etwas reduzierte. Dank dem Proviant aus unseren Rucksäcken, überstanden wir das Anstehen jedoch problemlos. Als endlich auch der letzte Turner bei der Bergstation eingetroffen war, begaben wir uns zu Fuss auf den Weg zum Fleschsee. Dort genossen wir bei schönstem Wanderwetter unser Mittagessen. Leider konnten wir das wunderbare Panorama nicht allzu lange geniessen, da ja die Talfahrt mit den uns bekannten Gondeln vor uns lag. Unterwegs zur Bergstation wurden alle Wanderer überholt, damit wir die Wartezeit verkürzen konnten. Somit schafften es auch die letzten pünktlich auf den Bus und Dank dem organisatorischen Talent von Frex, wartete bereits ein isotonisches Getränk bei der Talstation auf uns.
Die Busfahrt führte uns via Kollegium Altdorf zur Talstation der Seilbahn Amsteg Grund-Arnisee. Dieses Mal war es wieder eine 4er Gondel oder auch Sardinenbüchse genannt. Da wir die einzigen Gäste bei der Talstation waren, dauerte die Beförderung auf den Berg nicht allzu lange. Was bei der Bergstation nicht der Fall war. Nach einem halbstündigen Fussmarsch erreichten wir unser Übernachtungsziel, das Berggasthaus Alpenblick. Trotz kurzer Diskussion, was im Reservationsmail stand oder bessergesagt, hätte stehen sollen, genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse. Bei einem leckeren Essen verbrachten wir den Abend mit Plaudern und Jassen, sowie dem Planen der Abfahrtszeit der Gondel ins Thal. Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück, serviert von einer entspannten Servicekraft, hiess es bereits wieder den Rucksack anzuschnallen. Das nächste Ziel war die 50m entfernte Bergstation der Luftseilbahn Intschi-Arnisee. In Intschi führte uns die Busfahrt nach Altdorf, wo es erneut beim Kollegium hiess, bitte umsteigen, Weiterfahrt nach Bürglen, wo bereits Paul Arnold auf uns wartete. Bei einer kurzweiligen Dorfführung weihte uns Paul in die Geschichte von Tell und Bürglen ein. Als dann der Regen einsetzte, verschoben wir uns in das 1609 erbaute Planzerhaus, wo in der altehrwürdigen Trunkstube bereits ein Apéro aus lokalen Produkten wartete. Bei einem Gläschen Weisswein aus dem eigenen Rebberg, tauchten wir in die Geschichte des seit dem 17. Jahrhundert in Familienbesitz befindenden Haus ein. Zum Schluss der Führung, durfte natürlich die Besichtigung des hauseigenen Weinkellers nicht fehlen. Zur Geschichte des Urner Weinbaus degustierten wir den Rebensaft vom Rebberg Belmitee in Altdorf. Viel zu schnell verflog die Zeit und so hiess es, weiter ins Gasthaus Adler. Im 1574 erbauten Haus genossen wir die leckeren Desserts. Ok, mit viel Fantasie ist auch ein Cordon Bleu ein Dessert. Da der öV nicht auf uns wartet, hiess es bezahlen und ab auf den Bus, welcher uns zum Bahnhof Altdorf führte. Die ersten waren bereits auf dem Weg zum Perron, als uns Frex zur nächsten Bushaltestelle führte. Verwirrt schauten wir uns an und es kamen Fragen auf, ob die Ankunftszeit in Wangen bereits mit der Winterzeit angegeben sei. Im Bus eingestiegen fuhr dieser zur Verwunderung aller auf die Autobahn A2 durch den Seelisbergtunnel nach Beckenried, wo unsere Rückreise mit dem Schiff weiterging. Dank einem spontanen Upgrade konnten wir die Schiffsfahrt mit der „Stadt Luzern“ auf dem Deck der 1. Klasse geniessen.
Die letzte Etappe unserer TurnFAHRT führte uns von Luzern aus mit dem Zug nach Wangen bei Olten, wo wir mehr oder weniger planmässig ankamen. Vielen Dank an Frex für die grossartige Organisation und das abwechslungsreiche Programm. Die Anzahl „Umsteigen“ wird schwer zu toppen sein.
Reto Luginbühl
Um Punkt 08:30 Uhr des 06.07.2024 begrüsste der Coach Armin Heimgartner die fünf motivierten Freiwilligen, welche im Vorfeld die Qualifikation bestanden haben, in der Faustballmannschaft für den Turnverein Wangen spielen zu dürfen. Aufgrund von Krankheiten, Unfällen und sonstigen Verletzungen musste dieses Jahr auf Wechselspieler verzichtet werden. Um es vorwegzunehmen: Es zeichnete sich an keinem Zeitpunkt des Turnieres die Notwendigkeit eines Auswechsels ab.
Die Trainings im Vorfeld zeigten dem Coach, welche Spieler auf welchen Positionen ihre Bestleistungen abrufen können, und so entschied er sich für eine 2-1-2-Aufstellung. Vorne setzten Levin Marbet und Chregu Frey mit ihren Anschlägen die gegnerische Mannschaft früh unter Druck, hinten hechteten Matthias Egli und Christian Marbet auf jeden Ball, oft auch den langen Bällen nach. In der Mitte verteilte Marc Flück gekonnt die Bälle, bügelte professionell die Fehler der anderen Mitspieler aus und bereitete den Abschluss der Spielzüge für die beiden Spieler an der Leine vor. Mit dieser Taktik konnte am Vormittag nach vier Spielen in der Vorrunde sogar der Gruppensieg erreicht werden.
In der Rückrunde am Nachmittag waren die Energiespeicher mit Ghackets und Hörnli wieder aufgefüllt. Es zeigte sich jedoch schnell, dass diese Begegnungen gegen die anderen gruppenersten Mannschaften sich als schwieriger abzeichnen als die Spiele am Morgen.
Am Ende des Tages konnte so der gute vierte Platz erreicht und somit eine «lederne Medaille» abgeholt werden. Die lederne Medaille wurde in Form einer Speckseite und eines frischen Zopfes überreicht, welche anschliessend zum gezeigten Schweizer Fussballmatches verzehrt wurden.
Eine ähnliche Leistung, welche die Schweizer Nati an der Fussball Europameisterschaft bis zum Viertelfinal gezeigt hat, haben meines Erachtens auch die Gheidvaganten mit der tadellosen Organisation dieses Traditionsanlasses gezeigt. Ihnen gehört ein gebührender Dank.
Christian Marbet
«Mer chöi froh si, dass die wo do si, cho si.” Mit diesem Zitat unseres Ehrenmitgliedes Toni Büchler durfte ich in der Funktion als Präsident am 6. Juni die vier Ehrenmitglieder begrüssen, welche der Einladung des Vorstands zum ersten Jubilarentreffen gefolgt sind.
Im kleinen Rahmen durfte der Vorstand mit den Jubilaren im Restaurant Gäuerstübli zusammensitzen und bei einem feinen Abendessen dieselben zu feiern. Dieser Anlass fand zum ersten Mal statt und wurde ins Leben gerufen, um auf die runden Jubiläen der Ehrenmitglieder des Vereins anzustossen, welche das 60. Altersjahr erreicht haben.
Dieses Jahr wurden folgende Ehrenmitglieder gefeiert:
· Flury Pius, 70 Jahre, 54 Jahre Vereinszugehörigkeit
· Büchler Anton, 70 Jahre, 54 Jahre Vereinszugehörigkeit
· Rötheli Roland, 70 Jahre, 52 Jahre Vereinszugehörigkeit
· Stephan Aregger, 60 Jahre, 44 Jahre Vereinszugehörigkeit
· Schulthess Adolf, 95 Jahre, 78 Jahre Vereinszugehörigkeit
(an diesem Abend nicht anwesend)
An diesem feierlichen Abend wurde auf viele schöne Momente zurückgeblickt, alte Erinnerungen aufgefrischt, neue Geschichten geteilt und vor allem der Zusammenhalt und die Gemeinschaft genossen, welche den Verein so besonders machen.
Unbestätigten Gerüchten zufolge wurde nach dem offiziellen Teil des Abends von wenigen Mitgliedern noch auf zukünftige Jahre Vereinszugehörigkeit weiter angestossen.
Christian Marbet
Die beiden Seniorentreffs im Mai und Juni könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Ende Mai das Wetter wieder einmal sein Unwesen trieb und wir statt der vorgesehenen, tägigen Velotour nur einen Spaziergang am Nachmittag unternehmen konnten, waren die vier Tage Ende Juni vom Wetterglück begünstigt. Wurde Ende Mai in Kappel noch das Unglück eines eingestürzten Dachs eines Bauernhofs bemitleidet, konnten wir Ende Juni eine unfall- und pannenfreie Velotour durch wunderbare Landschaften geniessen und konnten Ende Mai nach dem Spaziergang noch die Jasskarten gezückt werden, war dies Ende Juni infolge der Fussball-EM nicht möglich….
Nun aber der Reihe nach.
Für den Spaziergang nach Kappel und den anschliessenden Jass im Feldeli könnten schon einige frühere WT-Berichte kopiert und gedruckt werden. Er war aber wie immer dennoch für unsere Kameradschaft wertvoll.
Die schon bald zur Tradition gewordene mehrtägige Velotour war wieder ein Höhepunkt für uns Senioren.
Zu fünft starteten wir am letzten Montag im Juni nach einer kurzen Zugfahrt die erste Etappe in Liestal. Das Wetter spielte den ganzen Tag mit. Auch der leichte Rückenwind «störte» nicht. Über Muttenz und Dornach gelangten wir auf gut signalisierten Velowegen nach Laufen. Nach dem Einkauf der Verpflegung fuhren wir der Lützel entlang Richtung Sprachgrenze. Die langsam ansteigende Strecke bevorzugte die E-Fahrer. Doch die anderen konnten recht gut mithalten. Abwechslungsweise in Frankreich und wieder in der Schweiz führte uns die wenig befahrene Strasse bis auf über 650 m.ü.M. nach Lucelle. Nun hiess es endgültig, die französischen Sprachkenntnisse hervorzuholen. Zuerst in Miécourt bei einem Zwischenhalt und dann am Ziel in Porrentruy. Wir warteten in der lauschigen Gartenwirtschaft auf unseren sechsten Teilnehmer, welcher kurz nach uns mit dem Zug eintraf. Wir bezogen für drei Nächte Zimmer im Hotel «Terminus». Den Abend verbrachten wir in der Altstadt und bei einem EM-Match.
Die zweite Etappe führte uns Richtung Westen in die Haut-Ajoie. Stets bergauf bis Réclère und mit dem Schlussaufstieg zur Dino Grotte an der französischen Grenze. Ein kurzer Durstlöscher musste sein. Die teilweise steile Abfahrt an den Doubs liess die vorherigen Schweisstropfen vergessen. Die Temperatur wurde höher, es wurde heiss. In St. Ursanne war wiederum Flüssigkeit aber auch ein Picknick angesagt. Nach der ausgiebigen Pause gabs einen kurzen Aufstieg zum Bahnhof. Der Zug führte uns nach Courgenay und was Besseres, als einen Besuch bei der «Gilberte» konnten wir uns vorstellen? Eine kurze Abfahrt führte uns wieder nach Porrentruy zurück. Am Abend dann wieder etwas Fussball-EM. Die Kulinarik kam dadurch etwas zu kurz. Das tagsüber lange Velofahren hintereinander verhinderte die guten Gespräche untereinander und so mussten wir den Abend halt etwas verlängern….
Die dritte Etappe am Mittwoch starteten wir wiederum bei schönstem Wetter. Von zu Hause und der restlichen Schweiz hörten wir von Unwettern und konnten das kaum glauben. Das Tagesziel war der Osten der Ajoie und der anschliessende Sundgau im Elsass. Nach dem Überqueren der Wasserscheide Mittelmeer – Nordsee bei Pfetterhouse besuchten wir den «Kilometer 0» der Westfront vom ersten Weltkrieg. Einige Schrifttafeln und Schützenanlagen zeugten von der Wichtigkeit dieser Historie. Der Rundweg um diese Anlagen führte durch den Wald mit zum Teil morastigen Wegen. Schieben unserer Velos war angesagt und dann eine spezielle Reinigung in einer Autowaschanlage auf dem Heimweg. Bei der Badi in Porrentruy verliessen uns zwei Turner und genossen ein herrliches Bad. Die anderen vier besuchten den interessanten botanischen Garten oberhalb der Stadt. Heute gabs keine EM, sondern einen seriösen Abend, stand doch am nächsten Morgen die vierte, die Königsetappe, auf dem Programm. Ein Schlummerbecher sorgte für guten Schlaf.
Am letzten Tag deckten wir uns mit Getränken und Picknick ein. Der gut signalisierte Veloweg führte uns in Boncourt (CH) und Delle (F) wiederum über die Grenze nach Frankreich. Das erste Ziel war der «Rhone – Rhein – Kanal». Eine vor über 200 Jahren wunderschön in die Landschaft gesetzte Wasserstrasse dient heute vor allem den Hausbooten. Wo früher die Pferde die Schiffe zogen, ist vor einiger Zeit ein traumhafter Veloweg entstanden, ein echtes Veloparadies. In Montreux-Vieux passierten wir wieder die Wasserscheide und nun gings bergab. Die passierten 34 Schleusen und der Rückenwind liessen uns ein stattliches Tempo fahren, unterbrochen durch einen Kaffeehalt in Dannemarie. Von weitem sahen wir bereits die Stadt Mulhouse. Diese lässt sich ohne Verkehr und Kreuzungen perfekt dem Kanal entlang passieren. Die Mittagsrast am Kanal liess uns Kräfte sammeln. Diese waren nun nötig. Das heisse Wetter und unsere bereits strapazierten Hintern waren die grösste Herausforderung. Kurze Pausen waren nötig, aber die Wegweiser «Basel» zeigten, dass wir es schaffen werden. Eine kurze Rast auf einem Campingplatz in Kemps, der eigentlich geschlossen wäre, ermöglichte uns eine Erfrischung. Und so erreichten wir nach über 110 Km Basel. Noch kurze Aufmerksamkeit auf die Tramschienen und einen kleinen Willkommenstrunk in der Steinenvorstadt und schon waren wir am Bahnhof, von wo uns der Zug wieder nach Olten führte.
Einmal mehr eine tolle Velotour bei erstaunlich gutem Wetter und vielen Eindrücken in einer für uns eher unbekannten Gegend gehört der Vergangenheit an. Wir alle werden aber gerne zurückblicken. Auch die immerzu gute Kameradschaft unter uns liess diese Tour mit doch gegen 300 Kilometern zu einem Erlebnis werden. Ein gemeinsames Nachtessen im Gäuerstübli, zusammen mit unseren Frauen, rundete diese vier Tage ab.
Pius Flury
Nachdem sich der Turnverein Wangen während mehrerer Jahre jeweils am Neuzuzüger Apéro den neuen Einwohnerinnen und Einwohnern präsentiert hatte und dieser seit letztem Jahr nicht mehr von der Gemeinde als Plattform angeboten wurde, haben wir die Gelegenheit ergriffen und uns für den Maimarkt 2024 angemeldet. Mit dem OK schweiz.bewegt konnte ein idealer Partner gefunden und der Marktstand geteilt werden. Vielen Dank an Karin Frey für die angenehme Zusammenarbeit.
Nicht sehr marktschreierisch, sondern eher zurückhaltend seriös, konnte sich der Turnverein den Marktbesuchenden präsentieren und Interessierte dazu bewegen, sich mit dem aus Amerika bekannten «Cornhole» sportlich zu betätigen. Es wurde versucht, die mit Mais gefüllten Säckchen in das Loch zu treffen. Gelang dies nicht auf Anhieb, gab es auch Punkte, wenn das Säckchen auf dem Brett zu liegen kam. Bei einigen wurde dabei der Ehrgeiz geweckt, es wurden sogar Paarkämpfe und familieninterne oder freundschaftliche Fehden ausgetragen. Ungeachtet des Punktestandes gab es schlussendlich für alle Teilnehmenden eine kleine Belohnung. Dabei entstanden kurze Gespräche und interessante Diskussionen über Taktiken, Mitgliedschaften oder über den gelungenen Anlass. Der eine oder andere Flyer hat dabei den Besitzer gewechselt und so dürfen wir auf einen erfolgreichen Anlass zurückblicken.
Ein besonderer Dank gilt den freiwilligen Helfern in unseren Reihen. Mit ihnen wurde bereits eine Teilnahme an zukünftigen Maimärkten ins Auge gefasst und mögliche Ausbauschritte skizziert.
Christian Marbet
Am Samstag, 3. März starteten 12 reiselustige Männer Richtung Lauchernalp. In Spiez gesellte sich dann noch Roli zu uns. So waren wir 13. In der Unterkunft «Berghaus» deponierten wir unser Gepäck und trafen noch auf 3 weitere Kollegen. So sausten 16 sportliche Typen aus Wangen die gut präparierten Pisten hinunter. Bei Sonnenschein konnten wir unsere Künste auf den schmalen Brettern unter Beweis stellen.
Pausen kamen nicht zu kurz, ein Kaffee hier, ein Schläfchen da und alle waren glücklich. Um 16.00Uhr trafen wir uns mit heilen Knochen in der Pfirri Bar zum Apéro. Nach dem sehr feinen Nachtessen im Berghaus kamen dann die Jasskarten noch zum Einsatz.
Zu später Stunde verabschiedeten sich die ersten Richtung Nachtlager, während die Nachtschwärmer noch eine Runde BRÄNDi-DOG spielten.
Am nächsten Morgen kam die Sonne nicht hinter den Wolken hervor, was uns aber nicht daran hinderte, bei Schneefall Ski zu fahren. Nach dem Mittagessen machten wir uns glücklich und zufrieden auf den Heimweg.
Wir verabschiedeten uns von Roland Jäggi, der noch ein paar Tage im Schnee verweilen konnte. In Spiez verliess uns der zweite Roland, so trafen noch 14 Männer zu Hause in Wangen ein.
Herzlichen Dank dem Organisator und ich hoffe, dass wir diesen Anlass im nächsten Jahr wiederholen.
Sportliche Grüsse
Kari Zimmerli
25. April 2024 /Murgenthal – Sennhof – Leidenberg – Fennern - Strengelbach
Sieben rüstige und gut gelaunte Senioren trafen pünktlich um 10:06 Uhr in Murgenthal, dem Ausgangspunkt der Wanderung ein. Gleich hinter dem Bahnhof führte uns der Wanderweg dem Rothkanal entlang nach Riken.
Der Rothkanal wurde Mitte des 17. Jahrhunderts in den Hang gebaut und diente vor allem zur Bewässerung der Landwirtschaft. Mit der Industrialisierung wurde die Wasserkraft genutzt um Spinnereien und Mühlen zu betreiben. Am 9 Kilometer langen Kanal stehen heute zwischen Murgenthal und Rothrist drei Kleinkraftwerke, das grösste bei der alten Spinnerei in Rothrist. Der Kanal führt das Wasser (1800 Liter/Sek) der Murg durch die Gemeinden Murgenthal - Rothrist und beim Kraftwerk Ruppoldingen in die Aare.
In Riken ging es dann weiter durch den Fuchswald an Biotopen und Waldhütten vorbei, allgemeine Richtung Brittnau. Dank René wurde auch der Wegweiser unter dem Vordach eines Schopfes entdeckt. Dadurch konnten wir ohne Umwege weiter der Pfaffnern entlang zum Sennhof marschieren, infolge der fortgeschrittenen Zeit ohne Halt sofort weiter über den Leidenberg zum Mittagessen ins Restaurant Fennern. Nach dem Essen reichte es für ein paar Jassrunden, bevor wir den Weg nach Strengelbach unter die Füsse nahmen. Mit Bus und Zug fuhren wir zurück nach Wangen und zum Ausklingen ins Fäldeli. Nach heissen Diskussionen ging wiederum ein wunderbarer Seniorenwandertag zu Ende.
Jörg Müller
28. März 2024 / Wisen – Wiseberg (Aussichtsturm) – Bad Ramsach – Buckten
Wie immer gut gelaunt, führte uns ein Bus nach Wisen. Beim steilen Anstieg zum Wiseberg (1003 müM), blieben unterwegs einige Gedanken verschwiegen. Dagegen war die ausgesprochen schöne Aussicht vom Turm auf dem Wiseberg ins schöne Baselland mehr als der Mühe Lohn. Kühle Luft und starker Wind trieben uns vom Turm herunter, zumal eine verwehte Mütze gesucht werden musste. Im Schutze der Mauern konnten wir den bald obligaten Gipfeltrunk geniessen (den Spendern sei gedankt).
Im Wald und auf den schon sehr grünen Matten ging‘s hinunter ins Bad Ramsach zum Mittagessen. Mit prächtiger Aussicht konnten wir nun das feine Essen im Restaurant geniessen. Eine Herde Gämsen am nahen Waldrand naschte im jungen Gras und tat es uns gleich. Rotmilan und Mäusebussard vollführten unterdessen ihre Segelkünste vor unserem Ausblick.
Das Verdauungsjässli später war herrlich und machte jeden von uns mindestens einmal zum Sieger.
Zufrieden gingen wir auf den Heimweg und verweilten beim Abstieg nach Buckten kurz noch auf der Ruine Homburg.
Nach einem frühen Schlummertrunk in Olten waren wir gedanklich schon beim nächsten STV-Seniorentreff.
Beat Gut
29. Februar 2024 / Gettnau – Entlang der Luthern – Ohmstal – Nebikon
Zum heutigen Seniorentreff am «Schalttag» vom 29.02.24, ist eine ganztägige Wanderung angesagt. Treffpunkt ist der Bahnhof Wangen. Unter der bewährten Reiseleitung von Pius Fluri treffen nach und nach die aktiven Seniorenturner auf dem Perron 1 ein. In Olten stösst noch Jörg mit seinem Vierbeiner Jago dazu. Die Reisegruppe ist nun komplett und es wird gerätselt, ob an diesem trüben Morgen tagsüber doch noch die Sonne zum Vorschein kommen wird. Die Prognosen sind verheissungsvoll.
Punkt 10.05h verlässt unser «Bummler» den Bahnhof Olten via Langenthal ins Luzerner Hinterland. Ankunftsziel und Start der Wanderung ist Gettnau.
Gettnau ist eine Ortschaft in der Gemeinde Willisau, denn am 1. Januar 2021 fusionierte die Gemeinde Gettnau mit Willisau.
Der aktuell ruhig fliessenden Luthern entlang wandern wir unter wolkenverhangenem Himmel auf dem Wanderweg durch Wiesen und Auen. Wie es im luzernischen Brauch ist, begegnen wir zahlreichen Gebetsstätten, welche in der Vergangenheit jeweilige Bedeutung erlangt haben. Nach ca. einstündiger Wanderung im ebenen Gebiet wird es plötzlich ruhig in der Wandergruppe, denn der happige Anstieg Richtung Ohmstal wird in Angriff genommen. Nach einiger Zeit entledigen wir uns unserer Jacken, um einem Wärmestau vorbeugen zu können. Das Ziel für unsere Mittagsrast ist das Kurhaus „Ohmstal“ auf ca. 630m ü/M in der gleichnamigen Ortschaft. Ohmstal liegt zum grossen Teil im Hügelgebiet des unteren Lutherntals, teilweise auch in dessen Talboden. Im Kurhaus werden wir sehr freundlich empfangen und bedient. Nachdem wir uns gestärkt haben und wir uns auf die nächste Etappe einstellen, siehe da…! Ein fast wolkenloser, blauer Himmel mit warmen Sonnenstrahlen erwartet uns zum Weitermarsch. Eine wunderschöne Aussicht ins Luzerner Hinterland und ins Napfgebiet wird uns beschert. Nach dem Abstieg verläuft die Wanderung weiter der Luthern entlang. Der 1½-stündige Marsch zieht sich wieder in ländlichem Gebiet wie auch durch Quartierwege dahin. Interessant ist, dass einige von uns über Gegebenheiten und Erfahrungen in dieser Region berichten können. Zum richtigen Zeitpunkt treffen wir beim Etappenziel Bahnhof Nebikon im Wiggertal ein. Mit dem Zug reisen wir via Olten zu unserem Ausgangspunkt in Wangen. Zu einem Schlusstrunk begeben wir uns ins «Feldeli» und blicken auf einen schönen und erlebnisreichen Tag zurück. Einmal mehr besten Dank an Pius für das tadellose Organisieren dieses tollen Tages.
Beat Büchler
25. Januar 2024 / Hauenstein – General Wille Haus – Homberglücke – Wangen
Am Seniorentreff im Januar 2024 nahmen aus verschiedenen Gründen nur vier Turner teil. Bei der Einladung hat Pigge bereits erwähnt, dass es ein trockener Treff werden würde. Nicht etwa wegen der Witterung, nein es gab unterwegs keine Einkehrmöglichkeit. Ob deshalb so wenige teilnahmen?
Mit Zug und Bus erreichten wir Hauenstein und los ging die Wanderung. Die Challhöhe war bald einmal erreicht und wie schön wäre nun ein Durstlöscher gewesen. Kari hat sich unserer erbarmt und auf der Höhe des General Wille Haus lud er uns zu einem mitgebrachten Gläschen Südtiroler ein. Halt einfach vor, statt im Haus, aber der guten Laune hat es sehr gedient. Über den matschigen Aufstieg zur Homberglücke, den Abstieg zur Rumpelhöhe und dem «Bach» entlang erreichten wir Wangen wieder und genehmigten uns im Feldeli einen verdienten Durstlöscher.
Pius Flury
Auf das erfreuliche Vereinsjahr folgt eine erfolgreiche GV
Christian Marbet durfte zu seiner ersten GV als Präsident über 50 Anwesende begrüssen, darunter 4 Gäste vom DTV. Urs von Wartburg wurde als ältestes anwesendes Ehrenmitglied mit einer Flasche Turnertrunk geehrt. Den beiden im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Ehrenmitgliedern Paul Hodel und Urs Husi wurde mit einer Schweigeminute die letzte Ehre erwiesen. Der Austritt eines Aktivmitgliedes konnte erfreulicherweise gleich mit diversen Eintritten mehr als kompensiert werden. So durften Till Wyss als neuer Mitturner und Dayan Bobst, Kevin Brogli sowie Levin Marbet als neue Aktivmitglieder aufgenommen werden. Dadurch konnte der Mitgliederbestand auf 92 Turner erhöht werden.
Der Kassier Thomas Rötheli konnte beim Kassenbericht 2023 dank Mehreinnahmen (vor allem aus Helferanlässen) den budgetierten Verlust in einen Gewinn umwandeln. Auch die verschiedenen Riegen sind finanziell sehr solid aufgestellt. Aus dem Jahresprogramm geht hervor, dass neu jährlich ein Jubilarenessen durchgeführt wird, zu welchem die Ehrenmitglieder mit einem runden Geburtstag (ab 60 alle 5 Jahre) eingeladen werden. Das Jahres-Highlight ist die Teilnahme am KTF Buechibärg, zusammen mit dem DTV. Der Kassier budgetierte für das kommende Vereinsjahr einen Verlust, welcher aufgrund der finanziell guten Situation einstimmig genehmigt wurde.
Aus dem Vorstand gab es erfreulicherweise keine Demission und alle Mitglieder wurden im Amt bestätigt. Mit der Wahl des neuen Beisitzers und Kommunikationsverantwortlichen Jan Wyss konnte der Vorstand gar noch verstärkt werden. Die zahlreichen Verdienste des ehemaligen TK-Mitglieds und mehrjährigen (immer noch aktuellen) Fähnrichs Fabian Roppel wurden in einer Laudatio von Reto Luginbühl gewürdigt. Im Anschluss wurde dem Antrag des Vorstandes entsprochen und die Versammlung ernannte Fabian zum Ehrenmitglied.
Die fleissigen Turner Philipp Anderegg, Stephan Aregger, Anton Büchler und Roland Jäggi (Männerriege) sowie Serhat Altay, Matthias Egli, Armin Heimgartner und Thomas Rötheli (Aktive) erhielten ein Präsent. Daniel Fluri und Jan Wyss erzielten an der Vereinsmeisterschaft die meisten und sogar exakt gleich viele Punkte. Folglich durften beide vom Oberturner Samuel Hänggi die Wanderpokale entgegennehmen. Die Tellersammlung für den Trägerverein „Huusglön“ in Fulenbach ergab einen grosszügigen Beitrag von CHF 600.00.
Die anwesende Arbeitsgruppe Fusion präsentierte die ersten Erkenntnisse sowie das geplante Vorgehen. Die Versammlung erteilte beinahe einstimmig das „Ok“ für den Grundsatzentscheid, womit die Arbeitsgruppe (sofern auch der DTV an dessen GV zustimmt) die vorgesehenen Arbeiten angehen wird. Abschliessend wurden bei der gelungenen Premiere des neuen Video-Teams Daniel Fluri und Benjamin Riggenbach mit einem moderierten Rückblick der Vereinsaktivitäten die Lachmuskeln ordentlich beansprucht.
Reto Frankiny
Vorstand mit neuem Beisitzer
Vorstand mit Neumitglieder
Vorstand mit Vereinsmeister
Vorstand mit neuem Ehrenmitglied